Mit der Schwangerschaft kommen auch viele Verpflichtungen und To-do’s auf die werdenden Eltern zu. Neben der Erstausstattung für das Baby sowie Behördengänge, z. B. für die Beantragung von Elterngeld, ist dies das Kinderzimmer, in unserem Fall Hugo’s Kinderzimmer.
Wahrscheinlich habt ihr das Zimmer bisher als Büro oder Freizeitraum genutzt, doch jetzt heißt es Farbe an die Wände, neue Möbelstücke und babyfreundliche Dekoration. Da spielt es auch keine Rolle, ob es ein Mädchen oder ein Junge wird. Sicher ist nur, liebe Papa’s, dass die (werdende) Mama das Zepter in der Hand hält.
Inhaltsverzeichnis – Deine Mehrwerte in diesem Artikel
Vom Elternschlafzimmer zum Kinderzimmer
Wir wohnen sehr zentral in einer 3-Zimmer Wohnung. Leider ist die Aufteilung etwas ungünstig, so dass wir im Grunde kein „echtes“ Kinderzimmer zur Verfügung haben.
Anfangs hat Hugo selbstverständlich in einem Beistellbett in unserem Elternschlafzimmer geschlafen. Als Hugo ca. sechs Monate alt war, haben wir ihm sein erstes Kinderbett gekauft. Nach unserem ersten Familien-Sommerurlaub haben wir dann entschlossen, unser Schlafzimmer zu „räumen“ und daraus Hugo’s Kinderzimmer zu machen.
Eine zweckmäßige Lösung, da aus unserem bisherigen Wohnzimmer nun ein Wohn- und Schlafzimmer für uns geworden ist. Dafür hat Hugo aber sein eigenes Zimmer. Zu unserem großen Erstaunen hat diese Umstellung auch hervorragend geklappt. Sogar für Hugo noch besser als für Maren und mich, da die ersten Tage ohne Hugo – angedockt an unser Bett – echt hart und ungewohnt waren. Wir sind anfangs so oft zu ihm rüber um nach ihm zu gucken und haben uns dabei verrückter gemacht, als nötig.
So lange Hugo noch ein Baby/Kleinkind ist, haben wir die Einrichtung und Dekoration seines Kinderzimmers nur sehr dezent gestaltet. Wir nutzen die alte Wickelkommode von Maren und ihrer Schwester, ein paar Regalsysteme eines schwedischen Möbelhauses sowie einen simplen Lattenrost als Stauflächen (folg‘ uns jetzt auch auf Pinterest für weitere DIY-Ideen). Hinter der Wickelkommode haben wir einen Teil der Wand farblich gestrichen, der Rest ist fürs erste weiß geblieben.
Unser Kinderzimmer – was nicht fehlen darf
Neben der „Hardware“ (Kinderbett, Wickelkommode, Regalsysteme) darf natürlich auch die passende, kindgerechte „Software“, in Form von Dekoration, nicht fehlen. Das Kinderbett steht auf einem schönem, hellem Teppich, am Fenster steht ein gemütlicher Schaukelstuhl zum Füttern oder Kuscheln, an den Wänden hängen süße Bilder, in den Schubladen (bzw. meistens auf dem Boden verstreut) befindet sich Hugo’s Spielzeug und seine Teammates dürfen natürlich auch nicht fehlen (Herr Faul – Feel Good Manager, Willi – der Windelmanager & Poldi – der Roadmanager).
Die komplette Checkliste zur Baby Erstausstattung findest Du in unserem großen Ratgeber!
Des Weiteren darf natürlich auch die Literatur im Kinderzimmer nicht fehlen. Ich freue mich schon, wenn das Vorlesen einer Geschichte, oder das gemeinsame Angucken eines Bilderbuchs, Teil des abendlichen Rituals wird. Hier begegnen uns zum einen Bücher aus unserer eigenen Kindheit, wie z. B. der „Räuber Hotzenplotz“ (ganz aktuell mit einer neuen Geschichte am Start) und zum anderen viele neue Kinderbücher, wie z. B. „Hier sind wir“ von Oliver Jeffers (absolute Leseempfehlung!).
Hugo’s Kinderzimmer – ein Ort des Spielens, der Familie und der Ruhe gleichermaßen
Wir sind sehr stolz auf Hugo und wie er sich von Anfang an so super in seinem eigenen Zimmer zurechtgefunden hat. Wir sind überzeugt, dass es das richtige war, ihn so früh ein Stück weit abzunabeln. Er kann in seinem eigenen Bett besser zur Ruhe kommen und wir schlafen definitiv auch besser. Nichtsdestotrotz lieben wir die gemeinsamen Momente jeden Morgen, wenn wir alle drei in unserem Bett den Tag beginnen.
Wir haben gemerkt, dass es sehr hilfreich ist, wenn man immer mal wieder tagsüber mit ihm in seinem Zimmer spielt. So vermeiden wir, dass er sein Kinderzimmer nur abends/nachts sieht und sich vielleicht unwohl fühlt. In den nächsten Jahren wird dies schließlich sein eigenes Reich, sein Rückzugsort werden, in dem er sich wohl fühlen und gerne Zeit verbringen soll. Wie das aussieht, kannst Du Dir auf unserem Instagram-Account angucken.
Mein Erfahrungstipp aus der Papa-Perspektive: richte das Kinderzimmer weitestgehend vor der Geburt ein, danach wirst Du nicht mehr die Zeit dazu haben.
Was war Dir beim Einrichten des Kinderzimmers wichtig? Erzähl‘ es uns doch in den Kommentaren!
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Munteres Einrichten und bis dahin, Richard & Hugo.
Das Papammunity-Team
Hey, ich bin Richard, Vollblut-Papa und zusammen mit meiner Frau Maren, ausgebildete Sozialassistentin & Erzieherin sowie studierte Sozialpädagogin aktuell in der Jugendhilfe tätig, führen wir als Eltern eines Sohnes den Elternblog „Papammunity“.
Dieser Beitrag ist ein Teil der Blogparade „So sieht es aus, unser Kinderzimmer“ von Sabrina & ihrem Blog „Bidiliswelt“
Das ist ein richtig cooles Zimmer! Ich finde die Detais super, ihr habt es sehr liebevoll eingerichtet.
Das Problem mit den drei Zimmern haben wir auch, nur dass wir mittlerweile zu 4 sind :/ Stadt eben, richtig?
Ich habe übrigens auch bei der Parade mitgemacht! Schau doch gerne mal vorbei.
viele Grüße
Wioleta
Hey Wioleta, viele lieben Dank! Ja, genau: Stadt. 🙂 Wir mussten etwas improvisieren. Danke für den Tipp, wir schauen gleich mal vorbei. LG, Richard & Hugo.