Hugo ist nun inzwischen gut ein Jahr alt. In den vergangenen Monaten hat sich sein Schlafverhalten das ein oder andere Mal geändert. Ich möchte Dir hier einen Einblick geben, wie seine Schlafroutine mit 12+ Monaten aussieht und unsere Erfahrungen teilen. Das Thema Schlafen ist für uns Eltern ja immer präsent und selten können wir uns an einen festen Rhythmus gewöhnen.
Inhaltsverzeichnis – Deine Mehrwerte in diesem Artikel
Schlafroutine – der Ablauf
Im Grunde folgen wir keinem stringenten Abendritual. Wir geben Hugo und seiner Entwicklung den Freiraum, den er benötigt. Tagsüber ist es derzeit z. B. so, dass er zumeist einmal vormittags ca. eine Stunde schläft und nochmal nachmittags. Es kann aber auch mal vorkommen, dass er nur einen Mittagsschlaf macht. Dann wird die Zeit bis zur abendlichen Schlafroutine allerdings schon etwas lang. Da sind Mama und Papa gefordert, was das Unterhaltungsprogramm angeht. 🙂
Es gibt also lediglich einen lose-fixierten Ablauf, der wie folgt aussieht: die „ins-Bett-geh-Routine“ startet zwischen 19 und 20 Uhr. Zuerst bekommt er eine saubere Windel und seinen Schlafanzug angezogen. Wir dämmen das Licht und machen dabei seine Spieluhr an.
Anschließend geht es ins Badezimmer zum Zähneputzen (Tipp: putz‘ Deine Zähne gemeinsam mit Deinem Kind. So kann es sich bei Dir anschauen, wie das ganze funktioniert). Wieder zurück im Schlafzimmer, ziehen wir Hugo seinen Schlafsack an. Begleitet wird das ganze von viel Kommunikation. So werden Hugo immer wieder die einzelnen Schritte vor Augen geführt und er weiß, was wir von ihm möchten.
Leider können wir ihn noch nicht dafür begeistern, sich gemeinsam mit Mama oder Papa ein Bilderbuch anzugucken. Ich denke, das braucht noch etwas Zeit. Wenn es dann aber soweit ist, freue ich mich schon sehr darauf.
Schlafroutine – heute so, morgen so
Zurzeit schläft Hugo wieder bei uns mit im Schlafzimmer. Allerdings in seinem eigenen Bett, wie wir es bereits mit sechs Monaten begonnen haben, nach unserem ersten Familienurlaub. Dass wir ihn mit seinem Bett wieder zu uns geholt haben, hatte zwei Gründe. Zum einen ein fieser Infekt, zum anderen seine zunehmende Unruhe im Schlaf. Mit jedem Entwicklungsschub verändert sich auch die Art und Weise, wie Kinder den Tag und ihre Erlebnisse verarbeiten. Dies geschieht in der Regel nachts. Somit ist die Nähe zu Hugo schlichtweg einfacher für uns. Wir werden nicht mehrmals von einem rauen Babyphone geweckt, ohne wirklich eingreifen zu müssen, da er lediglich träumt. Und wir müssen nicht mehrmals die Nacht aufstehen, sondern können ihn von unserem Bett aus beruhigen.
„Mamas können in 4 Stunden 8 Stunden schlafen.„
Die Nächte verlaufen dann immer sehr unterschiedlich. Ich denke, vielen Eltern geht es so. Es lässt sich einfach nicht vorhersagen, ob es eine gute oder eine scheiß Nacht wird. Es wäre ja auch zu schön, wenn man wüsste, dass man heute Nacht mal wieder 6 Stunden am Stück schlafen könnte…:-)
So passiert es, dass er zumeist gegen 00 Uhr unruhig wird. Er wacht nicht zwingend auf, sondern träumt, verarbeitet oder zahnt auch unter Umständen. Wir beruhigen ihn dann durch summen und lassen seine Spieluhr laufen. In der Regel funktioniert das auch ganz gut. Allerdings wiederholt sich dieser Ablauf auch ca. 3-4x pro Nacht. Lässt Hugo sich nicht beruhigen, nehmen wir ihn auf den Arm und versuchen ihm Nähe zu geben. Ihn zu wiegen und zu beruhigen. Wenn auch das nicht hilft, ist der letzte Ausweg eine Flasche Milch sowie die sichere Zuflucht im Elternbett.
Mein Erfahrungstipp aus der Papa-Perspektive: Ruhe bewahren und wenn es noch so schwer fällt. Es überträgt sich alles auf Dein Baby (siehe auch unseren Beitrag „5 Tipps wie Dein Baby besser schläft„).
Wir wünschen euch stets entspannte Nächte und bis dahin, Richard & Hugo.
Das Papammunity-Team
Hey, ich bin Richard, Vollblut-Papa und zusammen mit meiner Frau Maren, ausgebildete Sozialassistentin & Erzieherin sowie studierte Sozialpädagogin aktuell in der Jugendhilfe tätig, führen wir als Eltern eines Sohnes den Elternblog „Papammunity“.
Ein Schöner Beitrag ☺️
Danke!
Hi Miriam, danke Dir! Wir haben uns sehr über euren – hier doch sehr passenden – Satz gefreut. 🙂
Ausgeschlafene Grüße, Richard & Hugo.