Laufrad kaufen – unser Ratgeber

Das Laufrad gehört zu den ersten mobilen Begleitern Deines Kindes. Vielleicht flitzt Dein Liebling bereits mit dem BobbyCar durch die Wohnung und ist nun bereit für den nächsten Schritt. Zumeist ist dies in einem Alter ab ca. 1 Jahr der Fall. Dein Kind wird nun mutiger und liebt es, auf Entdeckungsreise zu gehen.

Das geht mit einem Kinderlaufrad natürlich ganz hervorragend. Ich zeige Dir in diesem großen Ratgeber für Laufräder, welche Modelle es gibt und auf was Du beim Kauf achten musst. Des Weiteren erfährst Du noch Tipps anhand unserer Erfahrungen und Recherchen plus welches notwendige Zubehör es auf dem Markt gibt. Am Ende des Artikels kennst Du alle entscheidenden Kriterien, um das passende Laufrad für Dein Kind zu finden.

Inhaltsverzeichnis – Deine Mehrwerte in diesem Artikel

Laufrad kaufen – Tipps & Wissenswertes im Überblick

Hugo’s 2. Geburtstag steht kurz bevor. Als Geschenk bekommt er von uns ein Laufrad. Es ist der Einstieg in die Welt der Zweiräder und er schielt schon länger auf alles, womit man sich fortbewegen kann. Da passt so ein kleiner Cityflitzer natürlich perfekt. Jedoch gibt es beim Kauf eines Laufrads für Kinder das ein oder andere zu beachten. Unser Ratgeber für Laufräder listet alles übersichtlich für Dich auf.

Laufrad kaufen - Ratgeber Papammunity
Hugo mit seinem Laufrad, dem Wishbone Bike Original 2in1

Angefangen beim Alter und der Größe des Kindes bis hin zu den vielen verschiedenen Eigenschaften eines Kinderrads. Dazu zählen z. B. das Gewicht, das Material oder auch der Hersteller eines Kinderrads. Aber der Reihe nach, dass Du bestens informiert bist, hier einmal übersichtlich dargestellt, worauf es beim Kauf eines Laufrads wirklich ankommt.

Die Größe vom Laufrad passend zum Alter

Ausgangspunkt für den Kauf eines Laufrads ist, mal abgesehen vom sicheren Laufen und Neugierde an einem Zweirad, die Größe des Laufrads. Dies ist ein ganz wichtiger Aspekt, da hier sowohl eine langfristige Nutzung gewährleistet wird, als auch die Fahrsicherheit eine entscheidende Rolle spielt.

Oftmals spielt ja die Optik eine übergeordnete Rolle. Dies sollte hier allerdings nur zweitrangig sein. Wichtig ist, dass die Sattelhöhe (Sitzhöhe) zur Schritt- oder Innenbeinlänge Deines Kindes passt. Diese entscheidet im Grunde auch, ob Dein Kind mit dem Laufrad fahren beginnen kann, oder ob es noch etwas wachsen muss.

Achte unbedingt darauf, dass der Sattel vom Laufrad höhenverstellbar ist!

Richard – Papa & Blogger

Dies hat zwei einfache Gründe:

  • Sicherheit

    Die Sattelhöhe passt sich der Größe Deines Kindes an, was gut für die Fahrsicherheit und Kontrolle ist.

  • Langlebigkeit

    Eine verstellbare Sattelhöhe bedeutet auch, dass das Rad „mitwächst“ und somit möglichst lange genutzt werden kann.

Das Gewicht des Laufrads

Das Gewicht spielt in sofern eine Rolle, als dass es für mehr Fahrspaß sorgt, da sich ein leichtes Modell auch müheloser bewegen lässt. Darüber hinaus kann Dein Kind ein leichteres Rad auch besser kontrollieren.

Aus der Papa-Perspektive spricht noch für ein leichtes Laufrad, dass das Tragen desselbigen einfacher vonstatten geht, wenn Dein Schatz auf halber Strecke keine Lust mehr hat, selbst den Drahtesel zu fahren.

Reifen

Die Reifen tragen maßgeblich zur Größe eines Kinderrads bei. Hier gibt es in der Regel vier verschiedene Größen, von 8 Zoll Rädern bis zu 14 Zoll Rädern.

Der wesentliche Unterschied der verschiedenen Größen liegt im Fahrverhalten, da größere Räder besser Rollen.

Ein weiteres Merkmal der Reifen sind die Materialien. Hier kann man wählen zwischen Luftreifen oder Vollgummireifen. Luftreifen wirken sich hier wieder positiv auf das Rollverhalten aus und passen sich am besten dem jeweiligen Untergrund an. Vollgummireifen haben zwar Nachteile im Fahrverhalten, sind dafür aber leichter, was sich wiederum auf das Gewicht des Laufrads positiv auswirkt.

Als Empfehlung lässt sich festhalten, dass Luftreifen eher für Anfänger des Laufradfahrens in Frage kommen und Vollgummireifen für Fortgeschrittene Kinder, die auch gerne schon etwas schneller und sicherer fahren, in Frage kommen.

Bremse

Manche Räder haben eine, manche nicht. Stellt sich die Frage für uns Eltern, in wieweit wir beim Kauf eines Kinderrads dies berücksichtigen. In der Regel ist es so, dass zu Beginn die Kinder automatisch mit den Füßen bremsen. Nicht zuletzt weil es sicherer ist, da die Stabilität beim Bremsen gegeben ist.

Je geübter Dein Kind im Laufrad fahren dann ist, desto mehr Sinn macht auch eine Handbremse. Sie bietet nochmal mehr Sicherheit und das Handling mit einer Bremse wird geübt.

Einschlag des Lenkers

Hier gehen die Meinungen etwas auseinander. Bei der Lenkeinschlagsbegrenzung geht es um die Sicherheit bzw. das Sicherheitsrisiko.

Sicherheit: Durch das Begrenzen des maximalen Einschlags des Lenkers wird verhindert, dass Dein Kind den Lenker komplett herumdrehen kann. Somit wird die Sturzgefahr deutlich verringert.

Sicherheitsrisiko: Bei vorhandener Lenkeinschlagsbegrenzung steht, bei einem auf dem Boden liegenden Laufrads, ein Ende des Lenkers immer nach oben. Hier kann es zu einem höheren Verletzungsrisiko kommen.

Tipp aus der Papa-Perspektive: Den Einschlag des Lenkers gerade am Anfang zu begrenzen macht durchaus Sinn. Allerdings nicht zu weit, da Kinder in dem Alter sehr schnell lernen und mit weniger Begrenzung auch besser das Fahren und Lenken lernen.

Richard – Papa & Blogger

Material

In der Regel werden Laufräder aus Holz, Stahl oder Aluminium hergestellt. Aluminium ist hierbei die leichteste Alternative, was sich positiv auf das Gesamtgewicht des Rads auswirkt. Meist handelt es sich hierbei auch um die teureren Räder.

Bei Holzrädern steht das Design im Vordergrund, was leider zumeist Nachteile in der Höheneinstellung des Sattels hat. Das solltest Du Dir vorab unbedingt anschauen.

Laufrad Tipps & zugehörige Gadgets

Im Fokus steht, neben dem Fahrspaß für Dein Kind, natürlich auch die Sicherheit. Hierzu einige nützliche Tipps sowie Gadgets.

Ganz klar, auf keinen Fall fehlen zum Start in das Laufrad fahren, darf ein Helm. Informiere Dich hier in einem Fachgeschäft, da Größe und Sitz des Helms entscheidend ist, um die maximale Sicherheit zu gewährleisten.

Ebenfalls unterstützend zur Fahrsicherheit ist ein Sicherheitswimpel, der am Laufrad montiert wird. Er sorgt dafür, dass Dein Kind auf dem Rad besser und eher wahrgenommen wird.

Für großen Spaß kann auch eine Klingel sorgen. Gleichzeitig erlernt so Dein Kind bereits früh, eine Klingel einzusetzen und die älteren Generationen vom Gehweg zu scheuchen. 😉

Aus der Eltern-Sicht finde ich einen Tragegurt, den manche Hersteller anbieten, richtig klasse. Ich garantiere Dir, dass Dein Kind nicht jeden Ausflug von Anfang bis Ende auf seinem Laufrad mitmachen wird. Daher eignet sich so ein Gurt, der vorne und hinten am Laufrad befestigt wird, sehr gut zum entspannteren Tragen des Laufrads.

Unser Fazit

Der Kauf eines Laufrads lohnt sich in jedem Fall. Das Laufrad fahren fördert die Bewegung an der frischen Luft und erleichtert vor allem maßgeblich den Einstieg in das Fahrradfahren. Eure gemeinsamen Familienausflüge bekommen eine ganz andere Dynamik und darüber hinaus lernt dein Kind so schon die ersten wichtigen Regeln im Straßenverkehr.

Wie Du des weitere lesen konntest, gibt es ein paar wichtige Punkte, die beim Kauf eines Kinderrads zu beachten sind. Als besonders wichtig empfinde ich das möglichst geringe Gewicht, einen höhenverstellbaren Sattel sowie eine gut verarbeitete Qualität. Bewährte Hersteller bzw. Marken sind hier „Puky“, „Kettler“, „Hudora“, „woom“, „Kinderkraft, „Kokua“ oder „Early Rider“.

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  • Leichter Metallrahmen: nur 5,5 Pfund / 2,5kg. Das geringe Gewicht macht das Fahrrad einfach zu handhaben und trainiert die Grob-Motorik Ihres Kindes.
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  • MODERNE RÄDER: Bart Air Kinder Laufrad mit gepumpten 12-Zoll-Profilrädern ausgestattet, sorgt für Grip und Manövrierfähigkeit. Langlebige Reifenschläuche und Reifen sowie Metallbefestigungen, Stahllager und Felgen garantieren hohe Widerstandsfähigkeit gegen Beschädigungen

Mit welchem Modell haben Du und Dein Kind gute Erfahrungen gemacht? Schreib uns doch gleich hier einen Kommentar!

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LG, Richard & Hugo.

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Das Papammunity-Team

Hey, ich bin Richard, Vollblut-Papa und zusammen mit meiner Frau Maren, ausgebildete Sozialassistentin & Erzieherin sowie studierte Sozialpädagogin aktuell in der Jugendhilfe tätig, führen wir als Eltern eines Sohnes den Elternblog „Papammunity“.

Unser Laufrad Tipp: „Wishbone Bike Original 2in1″

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2 Gedanken zu „Laufrad kaufen – unser Ratgeber“

  1. Servus Richard, vielen Dank für den tollen Beitrag zum Laufrad kaufen. Für Kaufinteressierte sind viele nützliche Tipps zum Laufrad enthalten. Und wichtig ist auch ein Helm zum Schutz vor Verletzungen. Die Kinder sollen schließlich sicher mit dem Laufrad fahren. Bleibt gesund und freue mich auf neue Beiträge.

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