Das erwartet Dich
Tipp Nr. 1: Genieße jede Minute
In vielen Momenten denkst Du Dir, wann ist das endlich vorbei. Doch genau auf die herausfordernden und zugleich wundervollen Momente kommt es an. Genieße Dein Baby, seine Entwicklung und die Zeit, die ihr zusammen habt. Diese positive Herangehensweise schließt dann auch gleich Tipp Nr. 2 ein.
Tipp Nr. 2: Es ist alles nur eine Phase
Ja, ich weiß, das hast Du schon tausend Mal gehört. Und doch ist es so. Dein Kind durchläuft so einige Schübe und Entwicklungsschritte allein in den ersten 1 – 1 1/2 Jahren. Es ist ein ständiges Auf und Ab. Auch für uns ist das Eltern sein beim ersten Kind neu. Da begleitet uns einiges mehr an Sorgen und Ängste, die grade in den einzelnen Phasen sehr präsent sind. „Ist das normal?“ „Das hat er doch sonst nicht gemacht!?“ … Du weißt, was ich meine.
Des Weiteren treibt uns Hugo’s erste Autonomiephase derzeit in den Wahnsinn. Er testet seine Grenzen uns gegenüber aus und hat natürlich nur Augen für seine Interessen. Da lassen sich Wut, Ärger und Ungeduld manchmal nur schwerlich vermeiden. Erst recht, wenn auch viel Reden auf Augenhöhe nicht helfen will. Wie auch, er ist knapp 2 Jahre alt, es ist Teil seiner Entwicklung.
Tipp Nr. 3: Nimm es mit Humor
Ich kann Hugo nie lange böse sein. Er kann mich noch so in den Wahnsinn treiben, zack, eine Minute später sind wir wieder „best buddys“ und ich könnte ihn stundenlang drücken und knutschen. Grade in seiner jetzigen Trotzphase gibt es Momente, in denen es immer mal wieder zu eskalieren droht. Wenn ich dann gefühlt alles versucht habe, von geduldig Reden und Zuhören bis hin zu klaren Ansagen, aber nichts davon zu helfen vermag. Dann einfach mal Lächeln. Den Zwist mit Humor nehmen und sich einmal fest in den Arm nehmen und Quatsch machen, um wieder herzhaft miteinander zu Lachen.
Mama: "Wer hat hier gepupst?" Hugo: "Ich glaube... das war Papa". 🙂 Hugo, 1 3/4
Tipp Nr. 4: Kuschel, wann immer es geht
Hugo ist fast zwei Jahre alt und das Bedürfnis nach Kuscheln, wie wir Eltern es gerne mit unseren Babys mögen, wird deutlich weniger.
Er will seine Welt entdecken, will raus ins Abenteuer. Krabbeln, Laufen, Klettern und Springen gehören nun zum Repertoire, da bleibt keine Zeit mehr für Kuscheln und Knutschis mit Mama oder Papa. Sehr zu unserem Leidwesen natürlich, ist er doch immer noch unser Baby.
Tipp Nr. 5: Aus Fehlern lernen
Wenn der Geduldsfaden reißt und der Ärger überwiegt, entwickelt sich eine Stresssituation in die falsche Richtung. Mein Ansporn ist mit Hugo auf Augenhöhe zu kommunizieren und – bei allen Erziehungsidealen – immer fair zu ihm zu sein. Ich musste lernen, in diesen Situationen lösungsorientiert zu denken. Dass ich als Vater ein Vorbild bin & auch die Momente, in denen es kracht, ein sehr wesentlicher Teil der Erziehung & Hugo’s Entwicklung sind. Je bedürfnisorientierter ich mich dann verhalte, desto positiver wirkt sich dies auf unsere Vater-Sohn Beziehung aus.
Welche Tipps zum Eltern sein hast Du aus Deiner Erfahrung?
LG, Richard & Hugo.
2 Kommentare zu „5 Tipps aus zwei Jahren Papa sein“
Moin aus Norddeutschland!
Ich kann deine Tipps komplett unterschreiben. Und beim zweiten kind vergeht die Zeit noch viel viel schneller… da muss man noch intensiver genießen.
Schöne Grüße
Moin Moin Bastian, vielen Dank für Dein Feedback! Grüße in den Norden, Richard & Hugo.