Häufig gestellte Fragen (FAQs) für werdende Eltern
Inhaltsverzeichnis – Deine Mehrwerte in diesem Artikel
Was ist das erweiterte Neugeborenen-Screening?
Dient der Früherkennung von angeborenen Stoffwechseldefekten und endokrinen Störungen bei Neugeborenen, die nicht durch äußere Zeichen erkennbar sind (kann freiwillig gemacht werden).
Was ist das Neugeborenen-Hörscreening?
Dient der Erkennung von Hörstörungen (freiwillige Teilnahme). Bleibende Hörstörungen treten bei etwa 2 von 1.000 Neugeborenen auf. Unbehandelt können diese Erkrankungen zu Störungen der Hör-, Sprach- und Kommunikationsentwicklung und nachfolgend der geistigen, sozialen, emotionalen, bildungs- und berufsbezogenen Entwicklung führen (Quelle: Gemeinsamer Bundesausschuss, G-BA).
Wie errechnen sich die Schwangerschaftswochen (SSW)?
Die medizinische Rechnung beginnt mit dem ersten Tag der letzten Monatsblutung, da dieser Tag ein fester Anhaltspunkt ist. Der Tag der Empfängnis kann dagegen oftmals nicht ganz sicher angegeben werden. Daraus ergeben sich auch die 40 Schwangerschaftswochen (10 Monate zu 28 Tagen).
Wie bewahre ich Muttermilch richtig auf?
Frisch abgepumpte Muttermilch, die nicht gleich verwendet wird, immer sofort in den Kühlschrank stellen (nicht in die Kühlschranktür, sondern am besten auf die unterste Ablage, ganz hinten in den Kühlschrank, da es dort am kältesten ist).
Tipp: alle Behälter mit Datum beschriften, damit die ältesten Portionen zuerst aufgebraucht werden.
Wann ist es Zeit für den ersten Brei?
In der Regel sollte der erste Brei frühestens Anfang des fünften, spätestens Anfang des siebten Monats, gefüttert werden. Du startest dabei am besten am Mittag, möglichst immer zur gleichen Uhrzeit.
Tipp: jedes Baby is(s)t anders. Hab Geduld und gib Deinem Baby Zeit, wenn es sich nicht direkt für den Brei begeistert. Es ist ein Prozess, den Du in Gang setzt.
Welche Zutaten/Produkte eignen sich für den ersten Babybrei?
Beginnen solltest Du mit einer Gemüsesorte, wie z.B. Pastinake, Zucchini, Kürbis oder Karotte. Nach ca. einer Woche kann dann die nächste Gemüsesorte eingeführt werden. Klappt die die Löffelfütterung gut, können die Sorten mit Kartoffel ergänzt werden. So erweiterst Du dann den Babybrei-Essensplan um Brokkoli, Blumenkohl, Süßkartoffel etc.
Wichtig: Beikost soll zunächst die Milchnahrung nur ergänzen, nicht schon direkt ersetzen!
Was tun, wenn das Baby zahnt?
Ein mitunter langwieriger Prozess, der sich mit keiner pauschalen Herangehensweise auf jedes Baby übertragen lässt. Das Zahnen läuft immer anders ab, die Symptome sind jedoch meist dieselben: vermehrter Speichelfluss, Schmerzen, die Finger/Hände vermehrt im Mund, gerötete Backen und bisweilen Fieber sowie Durchfall.
Generell hilft viel Zuneigung und Geborgenheit.
Zur Schmerzlinderung eignen sich sehr gut Beißringe oder gekühlte Schnuller und Löffel. Wenn die Schmerzen sehr doll sind, hilft auch Zahnungsgel (z.B. Dentinox® Gel) oder auch ein Schmerzzäpfchen bzw. -saft.
Was tun, damit mein Baby besser schläft?
Dass Dein Baby mitunter unruhige Nächte hat, ist ganz normal. In der Regel durchläuft Dein Baby mehrer Entwicklungsschritte. In diesen Phasen macht Dein Baby viel mit. Körper und Organe wachsen, die vielen neuen, meist ersten Eindrücke wollen verarbeitet werden und manchmal ist das Bedürfnis nach Nähe auch einfach sehr groß. Alles Ursachen, die Dein Baby nicht gut schlafen lassen.
Tipp: sieh Dir hierzu auch unseren Blogartikel „5 Tipps, wie Dein Baby besser schläft“ an.
Was ziehe ich meinem Baby an?
Als Faustregel für Babys gilt: immer eine Schicht mehr, als Du Dir anziehst.
Besonders ist auf warme Füße sowie einen warmen Kopf zu achten. Hier eignen sich, grade im Herbst und Winter, Wollsocken, Halstuch und eine Mütze, die auch die Ohren schützt.
Was bedeutet ISOFIX?
ISOFIX ist die Bezeichnung für das in Autos montierte Halterungssystem. Hierbei handelt es sich um zwei metallene, fahrzeugseitig befestigte Haltebügel, mit denen der Kindersitz oder die Base verbunden werden. Die ISOFIX Halteösen sind nach der ISO Norm 13216 standardisiert und entsprechen höchsten Sicherheitsvorkehrungen für Autokindersitze.
Was ist eine Perzentilkurve?
Die Perzentilkurve (P97) zeigt die Entwicklung Deines Kindes in puncto Körpergröße- und gewicht an. Du findest dies in der Regel am Ende des Kinderuntersuchungshefts. Dort wird zu den U-Untersuchungen vermerkt, wie sich Dein Kind entwickelt.
Die Perzentilkurven dienen dabei als Vergleich zur durchschnittlichen Entwicklung bei Kindern.
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