Ein kleiner, feiner Ratgeber zur Vorbeugung und Hautpflege während der Schwangerschaft. Von Pflegeölen, Zupfmassagen und der richtigen Ernährung, die die beanspruchte Haut pflegen und Dehnungsstreifen vorbeugen.
Inhaltsverzeichnis – Deine Mehrwerte in diesem Artikel
Die Schwangerschaft: Eine besondere Zeit – auch für die Haut
Während der Schwangerschaft verändert sich im Körper der Frau so einiges – der veränderte Stoffwechsel lässt die Haut mitunter rosiger erscheinen, der typische „Glow“ während der Schwangerschaft entsteht und lässt die werdende Mutti strahlen.
Auch die Haare bzw. deren Struktur verändert sich. Viele werdende Mütter können über volleres Haar schwärmen, während bei anderen Frauen wiederum das Gegenteil eintritt. Fakt ist: die Schwangere sollte es sich gut gehen lassen und ihren
Körper entsprechend pflegen und verwöhnen.
Der nachfolgende Ratgeber zur Hautpflege während der Schwangerschaft stellt hilfreiche Tipps parat.
Warum die Hautpflege während der Schwangerschaft wichtig ist
Durch den sich wandelnden Hormonhaushalt und auch dem Wachstum des ungeborenen Kindes, ist die Haut der Frau in der Schwangerschaft ganz besonders gefordert. So bemerken Schwangere etwa eine trockenere oder fettigere Gesichtshaut als vorher, in der ersten Zeit der Schwangerschaft kann es sogar zu einer Schwangerschaftsakne kommen, die mit sanften Reinigungslotionen behandelt werden kann.
Gerne vergessen bei der Pflege wird der Busen, bzw. das Dekolleté, denn auch der Busen wächst während der Schwangerschaft, so dass die Haut unter dem zusätzlichen Gewicht belastet wird. Immerhin kann jede Brust bis zu 400 Gramm Gewicht dazu gewinnen.
Das Hauptaugenmerk bei der Hautpflege während der Schwangerschaft sollte vor allem auf dem Bauch liegen. Hier gewinnt der Bauchumfang bis zur Geburt bis zu 100 Zentimeter Umfang in Nabelhöhe. Das Baby braucht Platz, in Folge dessen dehnt sich die Haut am Bauch ganz besonders, so dass es zu Spannungen oder Juckreiz kommen kann.
Die ungeliebten Dehnungsstreifen – kann man sie verhindern?
Das Bindegewebe am Bauch, den Hüften, Oberschenkeln und der Brust wird in der Schwangerschaft sehr stark gedehnt und beansprucht. Dadurch entstehen mitunter feine Risse im Bindegewebe der Haut, die auch durch die starke Gewichtszunahme in der Schwangerschaft begünstigt werden.
Die Dehnungsstreifen machen sich vor allem durch rötliche, streifenförmige Veränderungen bemerkbar. Nach der Schwangerschaft nehmen die Rötungen zwar ab, gänzlich verschwinden werden sie allerdings nicht mehr. Man kann jedoch schon im Vorfeld die Haut auf die Strapazen „vorbereiten“, am besten ab dem 4. Schwangerschaftsmonat. Hier helfen unterschiedliche Öle, wie Mandel- Jojoba- oder Calendula-Öl.
Schwangerschaftspflegeöl ist z. B. bei Shop Apotheke erhältlich. Das Einreiben ist ein schönes tägliches Ritual und kann auch sehr gut vom werdenden Vater durchgeführt werden. Dies trägt aktiv zur Vater-Kind-Bindung schon während der Schwangerschaft bei.
Zur Vorbeugung von Dehnungsstreifen kann auch eine Zupfmassage helfen. Bei einer solchen Massage werden auffällige Hautpartien durchgeknetet. Dabei wird die Haut mit dem Daumen und Zeigefinger hochgehoben, kurz festgehalten und beim Loslassen sanft ausgestrichen.
Weitere Tipps zur Vorbeugung von Dehnungsstreifen und Hautpflege während der Schwangerschaft
Es gibt noch andere Methoden, um Dehnungsstreifen vorzubeugen. Allerdings muss auch immer gesagt werden, dass jede Haut und jede Frau unterschiedlich ist. Dennoch kann man nützliche, weitere Tipps ausprobieren.
Neben dem oben erwähnten Eincremen mit Öl und der Zupfmassage, ist eine vitaminreiche Ernährung, vor allem mit Vitamin E, welches sich in Nüssen, Süßkartoffeln, Olivenöl oder Himbeeren enthalten. Damit wird vor allem die Elastizität des Bindegewebes unterstützt.
Um die Brust zu entlasten, sollte ein gut sitzender und stützender BH getragen werden, auch hier helfen sanfte Massagen oder kühle Duschen.
Um die Beine zu entlasten, sollten sich Schwangere häufig eine Pause gönnen und die Beine entsprechend hochlegen. Wechselduschen oder kreisende Bewegungen mit einer weichen Babybürste von den Füßen Richtung Herz helfen ebenso.
Stützstrümpfe bieten ebenso eine spürbare Entlastung. All diese Methoden sorgen für eine Stärkung bzw. Entlastung der gespannten Haut. Wer sich früh mit der Thematik beschäftigt und eine Art „tägliches Ritual“ daraus macht, der gewöhnt sich daran und kann seiner Haut entsprechend Gutes tun.
LG, Maren.
Das Papammunity-Team
Hey, ich bin Richard, Vollblut-Papa und zusammen mit meiner Frau Maren, ausgebildete Sozialassistentin & Erzieherin sowie studierte Sozialpädagogin aktuell in der Jugendhilfe tätig, führen wir als Eltern eines Sohnes den Elternblog „Papammunity“.