Sichere Zukunft – die beste finanzielle Vorsorge für Familien

Mit der Geburt des ersten Kindes ändern sich für die allermeisten Mamas und Papas die Prioritäten. Lebte ein Paar etwa vorher noch sehr unbeschwert in den Tag hinein, stehen plötzlich zukunftsentscheidende Fragen und Sorgen auf dem gedanklichen Programm:

Haben wir einen finanziellen Polster für unerwartete Ausgaben? Wie legen wir am effektivsten Geld zur Seite, das unsere Kinder später beim Start ins eigene Leben unterstützen kann? Und welche Versicherungen brauchen Eltern, falls ein Notfall auftritt? Erfahre, welche unterschiedlichen Möglichkeiten die finanzielle Vorsorge für Familien mit Kindern bereithält und wie Du die richtige Balance zwischen Sparmaßnahmen und einem weiterhin angenehmen Lebensstil schaffst.

Inhaltsverzeichnis

Lebensversicherung und Risikolebensversicherung

Das vorzeitige Ableben eines Elternteils ist wohl der größte Notfall, den sich eine Familie vorstellen kann. Zur Trauer über den Tod kommen häufig noch finanzielle Sorgen hinzu, welche die Situation um einen weiteren Faktor verschlimmern.

Eine Risikolebensversicherung schafft hier Abhilfe. Sie wird im Todesfall an den vorher ausgewählten Hinterbliebenen ausgezahlt – Deinen Ehepartner, die volljährigen Kinder oder auch Geschwister und andere Verwandte – und sichert die weitere Zahlung von Miete, Kreditraten, Schulgebühren und mehr.

Viele Lebensversicherung starten bereits bei 8,-€ im Monat. So ist Sicherheit für Deine Familie und Dich selbst gegeben, ohne dass Du dafür eine riesige Summe aus Deinem Gehaltsscheck aufgeben musst. Bei der Versicherung Verti kann der zu erwartende Beitrag ganz unkompliziert online berechnet werden.

Die Risikolebensversicherung zahlt nur im Todesfall. Bei der etwas teureren klassischen Lebensversicherung wird das Geld nach der Vertragsdauer in jedem Fall ausgezahlt. Sie fungiert daher auch als Sparanlage – ist aber gegenüber anderen Anlagemöglichkeiten nicht mehr die lukrativste Wahl.

Haftpflichtversicherung

Die Haftpflichtversicherung gehört zu einer der wichtigsten Versicherungen überhaupt – egal ob für Singles, kinderlose Paare oder Eltern. Experten sehen sie als absolut unverzichtbar an, um existenzbedrohende Zahlungen abzuwehren.

Das Gesetz sieht vor, dass Privatpersonen für Schäden haften müssen, die sie durch Leichtsinn oder versehentlich verursachen. Die gesetzliche Haftung sieht dabei keine Obergrenze vor. Ohne Haftpflichtversicherung könntest Du und Deine Familie also im schlimmsten Fall eine Rechnung in Millionenhöhe erhalten.

finanzielle Vorsorge für Familien - Ratgeber - Eltern mit Kind am Meer
Gut abgesichert: die finanzielle Vorsorge für Familien mit Kindern.

Familien-Tarife sind die optimale Varianten, um Eltern und Kinder unter einer Police zusammenzufassen. Egal welches Mitglied Deiner Familie den Personen- oder Sachschaden verursacht, ihr seid mit der privaten Haftpflichtversicherung jederzeit abgedeckt. Die Deckungssummen umfasst meist zwischen 10 und 50 Millionen Euro. So ist sichergestellt, dass auch sehr kostspielige Schäden – etwa ein von Dir verursachter Autounfall mit mehreren Totalschäden und Krankenhausaufenthalten – gründlich abgedeckt ist.

Hat Deine Familie auch ein vierbeiniges Mitglied, sollte zusätzlich eine Haftpflichtversicherung für Haustiere abgeschlossen werden. Vor allem bei Hunden und Pferden ist diese quasi ein Muss.

Berufsunfähigkeitsversicherung

Ebenfalls sehr wertvoll ist eine Berufsunfähigkeitsversicherung – vor allem, wenn Deine Familie nur von einem Gehalt lebt und abhängig ist.

Die Versicherung dient als Auffangnetz, wenn durch einen Unfall oder eine schwere Krankheit die berufliche Tätigkeit nicht mehr ausgeübt werden kann. Die abgeschlossene Versicherungssumme wird dann als monatliche Rente ausgezahlt, um das fehlende Gehalt auszugleichen.

Lies Dir vor dem Abschluss einer Berufsunfähigkeitsversicherung unbedingt genau die enthaltenen Konditionen durch, da es bei verschiedenen Anbietern große Unterschiede geben kann. Eine gute Versicherung springt dann ein, wenn Du deine Tätigkeit für mindestens sechs Monat zu mindestens 50 % nicht mehr ausüben kannst.

Stelle außerdem sicher, dass die Versicherung die Auszahlung nicht verweigert, wenn Du unbewusst und unverschuldet eine Vorerkrankung nicht angibst. Der im Notfall monatlich festgelegte, auszuzahlende Betrag sollte alle deine Fixkosten decken und die Inflation berücksichtigen.

Rücklagenbildung durch Notgroschen, Bausparverträge & Co.

Ob Autounfall oder kaputte Waschmaschine – manchmal brauchst Du ganz schnell eine größere Summe Geld, damit Dein Familienalltag nicht aus der Bahn geworfen wird. Auf einem jederzeit zugänglichen Tagesgeldkonto liegen die Ersparnisse für akute Notsituationen.

Die empfohlene Höhe des Notgroschens hängt von der individuellen Lebenssituation der Familie ab. Lebst Du in einem Eigenheim, solltest Du mehr für anfallende Reparaturen zurücklegen als die Familie in der Mietwohnung. Brauchst Du zwingend ein Auto für den Arbeitsweg ist Dein Risiko ebenfalls größer als bei Personen, die mit öffentlichen Verkehrsmitteln unterwegs sind. Als generelle Regel gilt jedoch, dass idealerweise drei bis sechs Monatsgehälter auf dem Sparkonto liegen sollten.

Zusätzlich zum Notgroschen sollte eine gewisse Summe auch in andere Sparformen gesteckt werden. Der Klassiker darunter ist der Bausparvertrag, den Du für Deine Kinder abschließen kannst. Monatlich zahlen die Eltern, Großeltern oder die Patentante einen bestimmten Betrag ein. Die angesparte Summe inklusive Zinsen wird Deinen Kindern beim Erreichen der Volljährigkeit ausbezahlt und ist für sie das Startkapital für die eigene Zukunft – etwa für den Kauf des ersten eigenen Autos. Das Ersparte kann aber auch eine langfristige Vermögensanlage sein.

Investition in Aktien und Fonds

Der Aktienmarkt für Privatpersonen wird auch für Familien immer interessanter, um langfristig Vermögen aufzubauen. Das gilt auch für Mütter und Väter, die nach mehr Möglichkeiten als nur dem altbackenen Sparbuch suchen. Bleibt nach Abzug der Fix- und Lebenskosten, den Versicherungsbeiträgen und dem Notgroschen noch Geld übrig, wird dieses in Aktien und Fonds investiert. Eine Möglichkeit, um die finanzielle Vorsorge für Familien zu sichern.

Börsengehandelte Indexfonds, sogenannte ETFs, gelten als einfaches, sicheres Investment, ideal für Anfänger. Du kannst bereits mit einer recht kleinen Summe einsteigen und Dein angelegtes Geld weit streuen. Damit reduzierst Du das Risiko auf Verluste, was für eine Familie mit Kindern ein entscheidender Vorteil ist.

Staatliche Fördermittel für Familien nutzen

Versicherungen und Investitionen schlagen ein Loch in das monatliche Budget von Familien. So wichtige die finanzielle Vorsorge für Familien für die Zukunft auch ist, sollte sie doch nicht die Lebensqualität von Deinen Kindern, Deinem Partner und Dir im Hier und Jetzt einschränken.

Dabei unterstützen Dich die vielen staatlichen Fördermittel und Leistungen, die Eltern in Deutschland unter gewissen Bedingungen zustehen.

Zu diesen Fördermittel gehören Kindergeld, Mutterschaftsgeld, Kinderzuschlag bei Geringverdienern sowie eine Reihe an steuerlichen Vorteilen für Eltern, egal ob als Paar oder Alleinerziehender. Je mehr Geld Du von diesen zusätzlich Einnahmen für die finanzielle Vorsorge abzweigen kannst, desto besser. Dafür ist es wichtig, alle Anträge zu stellen und Dich eventuell beraten zu lassen, für welche Förderungen Deine Familie noch in Frage kommt. Viele Personen lassen aus Unwissenheit Geld beim Staat liegen, dass ihnen eigentlich zusteht.

Von Deinem persönlichen Gehalt bleibt so eine größere Summe übrig, die Du für die schönen Dinge des Lebens nutzen kannst – etwa den nächsten Familienurlaub in den Süden!

Zusammenfassung: Diese Versicherungen für die finanzielle Vorsorge für Familien mit Kindern machen Sinn

Welche Versicherungen, Sparformen und Investitionen die richtige Wahl für Deine Familie ist, hängt ganz von euren individuellen Bedürfnissen und Möglichkeiten ab. Auf Haftpflichtversicherungen, Risikolebensversicherungen und den Notgroschen sollte aber nie verzichtet werden. Sie ermöglichen Dir einen ruhigen Schlaf in dem Wissen, dass für Deine Kinder auch in Notsituationen gesorgt ist. Somit tragt ihr als Eltern aktiv dazu bei, die finanzielle Vorsorge für eure Familie sicherzustellen.

LG, Richard & Maren.

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Das Papammunity-Team

Hey, ich bin Richard, Vollblut-Papa und zusammen mit meiner Frau Maren, ausgebildete Sozialassistentin & Erzieherin sowie studierte Sozialpädagogin aktuell in der Jugendhilfe tätig, führen wir als Eltern eines Sohnes den Elternblog „Papammunity“.

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