Betriebliche Kinderbetreuung: Raus aus der Elternzeit

Als KITA-Expertin und KITA-Trägerin habe ich in den letzten Jahren einige Familien und Unternehmen auf ihrem Weg zur betrieblichen Kinderbetreuung begleitet. Ein zentrales Thema, das dabei immer wieder aufkommt, ist die Rückkehr in den Beruf nach der Elternzeit. Die Elternzeit bietet die wertvolle Möglichkeit, die ersten Lebensmonate oder -jahre eines Kindes intensiv zu erleben und zu gestalten. Doch irgendwann stellt sich für viele Eltern die Frage: Wie gelingt der Wiedereinstieg in den Beruf? Hier kommt die betriebliche Kinderbetreuung ins Spiel, die eine entscheidende Rolle dabei spielen kann, diesen Übergang reibungslos und stressfrei zu gestalten.

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Über die Autorin

Nicole Hoffmann ist Unternehmerin, Pädagogin, Kita-Expertin und Gründerin der ErfolgsKITA (2023), sowie Kita-Trägerin von der SportKITA GmbH mit Standort in Bayern und Baden-Württemberg. Mit ErfolgsKITA baut die Expertin mit über 15-jähriger Erfahrung als Erzieherin und Kita-Leiterin Betriebs-Kitas als Beraterin für Unternehmen auf und führt eine Kita-Leader-Mastermind durch, eine digitale Leitungs-Plattform mit Netzwerkcharakter.

Die Herausforderungen des Wiedereinstiegs

Der Wiedereinstieg in den Beruf nach der Elternzeit bringt zahlreiche Herausforderungen mit sich. Zum einen müssen Eltern eine zuverlässige und qualitativ hochwertige Betreuung für ihr Kind finden, um sich wieder voll auf die Arbeit konzentrieren zu können. Zum anderen sind viele Eltern unsicher, wie sie die Balance zwischen beruflichen Anforderungen und familiären Verpflichtungen meistern sollen. Hinzu kommen oft lange Anfahrtswege zu externen Kindertagesstätten, die den Alltag zusätzlich belasten.

Betriebliche Kinderbetreuung als Lösung

Eine betriebseigene Kinderbetreuung kann diese Herausforderungen erheblich mindern. Durch eine KITA direkt am Arbeitsplatz oder in der Nähe können Eltern ihren Wiedereinstieg wesentlich entspannter angehen. Die Vorteile liegen auf der Hand:

  • Kurze Wege: Eltern sparen Zeit und Stress, da die Kinderbetreuungseinrichtung leicht erreichbar ist.
  • Flexible Betreuungszeiten: Viele betriebliche KITAs bieten flexible Öffnungszeiten, die besser auf die Arbeitszeiten der Eltern abgestimmt sind.
  • Vertrauensvolle Betreuung: In einer betriebseigenen KITA ist oft eine engere Zusammenarbeit zwischen Erziehern und Eltern möglich, was das Vertrauen und die Zufriedenheit aller Beteiligten stärkt.
  • Schnelle Reaktionsmöglichkeiten: Bei kurzfristigen Engpässen oder Notfällen kann schneller reagiert werden, da die KITA in unmittelbarer Nähe ist.
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Die Vorteile einer betrieblichen Kinderbetreuung liegen auf der Hand

Vorteile für Unternehmen

Auch für Unternehmen bietet die Einrichtung einer BetriebsKITA zahlreiche Vorteile. Mitarbeiter, die sich sicher sein können, dass ihre Kinder gut betreut sind, sind zufriedener und produktiver. Zudem zeigt das Unternehmen, dass es die Bedürfnisse seiner Angestellten ernst nimmt und unterstützt aktiv die Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Dies stärkt nicht nur die Mitarbeiterbindung, sondern macht das Unternehmen auch attraktiver für neue Talente.

Ein Beispiel aus der Praxis

Lass mich ein Beispiel aus meiner Beratungspraxis schildern. Eine große Firma im Technologiebereich entschied sich, eine betriebliche KITA zu eröffnen, um den Wiedereinstieg für ihre Mitarbeiter zu erleichtern. Vor der Eröffnung hatten viele Eltern Schwierigkeiten, eine geeignete Betreuung zu finden und fühlten sich zerrissen zwischen ihren beruflichen Verpflichtungen und den Bedürfnissen ihrer Kinder.

Nach der Einrichtung der BetriebsKITA berichteten die Eltern von einer deutlichen Erleichterung im Alltag. Sie konnten ihre Kinder morgens problemlos mit zur Arbeit nehmen, wussten sie in guten Händen und konnten sich voll auf ihre Arbeit konzentrieren. Die Firma profitierte von einer höheren Mitarbeiterzufriedenheit und geringeren Fehlzeiten. Auch die Anzahl der Mitarbeitergewinnung wuchs, da die betriebliche Kinderbetreuung dank BetriebsKITA ein Aushängeschild für dieses Unternehmen ist.

4 praktische Tipps für den Wiedereinstieg nach der Elternzeit

Für Papas und Mamas, die sich auf den Wiedereinstieg vorbereiten, habe ich einige praktische Tipps zusammengestellt:

  1. Frühzeitig planen: Beginne rechtzeitig mit der Planung und informiere Dich über die Möglichkeiten der betrieblichen Kinderbetreuung in Deinem Unternehmen.
  2. Flexibilität einfordern: Sprich mit Deinem Arbeitgeber über flexible Arbeitszeitmodelle, die den Übergang erleichtern können.
  3. Netzwerk nutzen: Tausch Dich mit anderen Eltern in ähnlichen Situationen aus. Oft helfen gemeinsame Erfahrungen und Tipps.
  4. Selbstfürsorge nicht vergessen: Der Wiedereinstieg kann anstrengend sein. Achte darauf, auch Zeit für Dich selbst einzuplanen und Unterstützung anzunehmen.

Fazit

Der Wiedereinstieg in den Beruf nach der Elternzeit muss kein Hindernis sein. Mit der Unterstützung durch eine betriebliche Kinderbetreuung können Eltern diesen Schritt entspannt und sicher gehen. Unternehmen, die solche Angebote schaffen, profitieren nicht nur von zufriedeneren und produktiveren Mitarbeitern, sondern auch von einem positiven Image als familienfreundlicher Arbeitgeber.

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Die betriebliche Kinderbetreuung sorgt auf allen Seiten für große Zufriedenheit

Als KITA-Expertin und Beraterin kann ich nur jedem Unternehmen und jeder Familie empfehlen, die Möglichkeiten der betrieblichen Kinderbetreuung zu nutzen. Gemeinsam können wir die Vereinbarkeit von Familie und Beruf verbessern und die Rückkehr aus der Elternzeit zu einem erfolgreichen Neubeginn machen.

Nicole Hoffmann

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Das Papammunity-Team

Hey, ich bin Richard, Vollblut-Papa und zusammen mit meiner Frau Maren, ausgebildete Sozialassistentin & Erzieherin sowie studierte Sozialpädagogin aktuell in der Jugendhilfe tätig, führen wir als Eltern eines Sohnes den Elternblog „Papammunity“.

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