Der Babyschwimmkurs besticht durch Spaß, stärkt die Eltern-Kind Bindung und dient der Motorik, Koordination sowie Muskulatur Deines Babys. Das gemeinsame Planschen mit Papa oder Mama schafft Vertrauen zueinander sowie für das Element Wasser. Allerdings gibt es beim Babyschwimmen auch einiges zu beachten, was ich Dir hier berichten möchte.
Inhaltsverzeichnis – Deine Mehrwerte in diesem Artikel
Babyschwimmen – Vater und Sohn planschen
Wir haben uns von Beginn an für das Babyschwimmen interessiert und es war mein Wunsch, einen solchen Kurs mit Hugo zusammen zu machen. Hugo war knapp sieben Monate alt, als wir mit dem Kurs gestartet sind. Im Nachhinein genau das richtige Alter, da wir ihn so, durch regelmäßiges Baden sowie Freibadausflüge, an das Element „Wasser“ gewöhnen konnten.
Des Weiteren gehen die Empfehlungen hier auch in die Richtung, dass ein Start des Kurses Sinn macht, wenn das Baby seinen Kopf selbst heben und halten kann. Wasser ist das perfekte Element um die körperliche Entwicklung Deines Babys zu fördern, sowie bestimmte Reflexe und Bewegungsabläufe zu trainieren.
Der Babyschwimmkurs
Zu Beginn des Kurses geht es erstmal um das Kennenlernen der neuen Umgebung. Der Kurs geht ca. 40 Minuten, also eine recht lange Zeit im Wasser für Eltern und Baby.
Wir haben die Stunden immer mit einem Ritual begonnen und auch abgeschlossen. So konnte Hugo sehr gut verinnerlichen, was als nächstes passiert bzw. dass die Stunden vorüber ist. In unserem Fall war das Ritual am Anfang, dass allen Babys mit einer kleinen Gießkanne, Wasser über die Füße, den Bauch und den Kopf gegossen wurde. Vorab wurde immer zusammen bis drei gezählt. Das Abschlussritual war die gemeinsame „Zugfahrt“ aller Babys durch den Pool, begleitet von einem Lied. Hierzu wurden alle Babys auf einen schwimmende Matte gelegt oder gesetzt und die Fahrt durch den Pool konnte beginnen.
Im weiteren Verlauf des Kurses wurden die Babys noch näher an das Element „Wasser“ herangeführt. Das Gleiten, Eintauchen oder auch am Beckenrand festhalten, wurde regelmäßig geübt.
In der dritten Stunde wurden dann z. B. auch das erste Mal die Köpfe der Babys unter Wasser getaucht. Ziemlich aufregend, sowohl für Hugo als auch für mich. Wichtig hierbei ist, den Reflex des Luft anhalten beim Baby zu fördern, indem man ihm/ihr auf Mund und Nase pustet. Des Weiteren wird auch hier bis drei gezählt, damit das Baby vorbereitet ist. Der erste Schock für die Kleinen ist auch erstmal groß, legt sich aber schnell wieder.
Babyschwimmen – Darum macht ein Kurs Sinn
Selbstverständlich kannst Du mit Deiner Partnerin/Deinem Partner auch euer Kind auf eigene Faust an das Wasser gewöhnen. Im Prinzip passiert das ja bereits beim ersten Baden in der Badewanne, oder auch beim gemeinsamen Besuch im Freibad. So haben wir es auch bei Hugo gemacht und es hat sehr gut funktioniert. Es gibt bereits sehr gute Baby-Schwimmtrainer günstig zu kaufen, die ab 3 Monaten angewendet werden können. Diese unterstützen Dein Baby sehr gut und ermöglichen einen ersten Einstieg ins warme Nass.
Die Vorteile eines Kurses liegen in erster Linie in der professionellen Betreuung. Gerade beim ersten Kind fehlt einem ja noch die Erfahrung, so dass ein/e Trainer/in hier gezielt die Haltetechniken und zu beachtenden Bewegungsabläufe vermitteln kann. Nicht zu unterschätzen, wie ich finde, da man immer darauf bedacht ist, das Baby festzuhalten und den Kopf über Wasser zu halten.
Eine Schwimmschule verfügt darüber hinaus über weitere Hilfsmittel und Repertoire an Spielsachen, mit denen das Planschen im Wasser für noch mehr Begeisterung sorgt. Des Weiteren macht es ja auch Spaß in einem Schwimmkurs Gleichgesinnte zu treffen, sowohl für die Babys, als auch für die Eltern.
Was Du zum Babyschwimmen mitnehmen solltest
Ein Ausflug zum Babyschwimmen sollte immer gut vorbereitet sein (mein Tipp hier: sowohl die Tasche für Dein Baby, als auch Deine eigene immer am Abend vorher packen, dann kommt kein Stress auf). Ich habe immer eine Tasche mit den Schwimmsachen mitgenommen und natürlich Hugo’s Wickeltasche. In der folgenden Babyschwimmen Checkliste habe ich Dir einmal alles aufgeführt, was Du unbedingt dabei haben solltest:
- Schwimmwindel -> wird für die ersten Male empfohlen, damit etwaige Ausscheidungen des Babys nicht ins Wasser gelangen. Daher ist es hier empfehlenswert, lieber eine in Ersatz mitzunehmen.
- Badehose -> je nach Schwimmschule nicht zwingend erforderlich, es sei denn es wird auf die Schwimmwindel verzichtet. Hier ist darauf zu achten, dass die Gummibündchen am Bauch und an den Beinen gut abschließen, damit hier ebenfalls keine Ausscheidungen ins Wasser gelangen können.
- Bademantel -> damit hältst Du Dein Kind stets warm, sowohl vor dem Kurs, als auch danach.
- Wickeltasche -> wie bei jedem Ausflug darf natürlich auch die Wickeltasche nicht fehlen. Wichtig ist hier eine frische Windel, eine Wickelunterlage, ein Handtuch, ein Duschbad, Pflege-/Feuchtigkeitscreme sowie eine Mütze.
- Essen/Trinken -> je nachdem ob Du bzw. Deine Partnerin stillt, solltest Du Dein Baby nach dem Babyschwimmen stillen bzw. ihm/ihr die Flasche geben. Für Dein Baby ist ein solcher Kurs sehr anstrengend, so dass es sicherlich im Anschluss Hunger hat (und auch sehr gut schlafen kann).
Unser Fazit zum Babyschwimmkurs
Ich kann Dir einen solchen Kurs nur wärmstens empfehlen. Er stärkt die Bindung zueinander, Du bist reicher an Erfahrungen, es macht tierisch viel Spaß und das Schwimmen lernen sollte Pflicht für alle Babys/Kinder sein, da es schlichtweg lebenswichtig ist.
Ein Schwimmkurs fördert, wie eingangs bereits erwähnt, Motorik und Bewegungsabläufe bei Deinem Baby, was für die weitere Entwicklung nur von Vorteil ist. Wenn Du Dir trotzdem unsicher bist, probier‘ es einfach aus. Ihr werdet sehen, es lohnt sich.
Wir wünschen Dir und Deinem Baby viel Spaß beim gemeinsamen Planschen!
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Mein Erfahrungstipp aus der Papa-Perspektive: eine gute Organisation ist das A & O & erleichtert Dir den Ablauf ungemein.
Bis dahin, Richard & Hugo.
Das Papammunity-Team
Hey, ich bin Richard, Vollblut-Papa und zusammen mit meiner Frau Maren, ausgebildete Sozialassistentin & Erzieherin sowie studierte Sozialpädagogin aktuell in der Jugendhilfe tätig, führen wir als Eltern eines Sohnes den Elternblog „Papammunity“.
Das ist ein wirklich sehr schöner Blog. Weiter so.
Hallo Naika, vielen lieben Dank für Deine schönen Worte! LG, Richard & Hugo.
Hallo, mir wurde mal gesagt, dass Kinder besser Schwimmen können, wenn sie schon als Kind Erfahrungen gemacht haben. Ein Kurs ist daher das Beste. Ich werde das wahrscheinlich mit meinem Kind machen. Mir selbst wurde das Schwimmen erst in der Schule beigebracht. Danke für den tollen Blog Beitrag!
Hallo Gustav, vielen Dank für Deinen Kommentar, über den wir uns sehr freuen!
Ich bin ganz Deiner Meinung; je eher desto besser. Ich bin gespannt, wie euch der Schwimmkurs gefällt & freue mich, Deine Erfahrungen hier evtl. bald zu lesen.
LG, Richard & Hugo.