Jede Krise bringt auch seine Chancen mit sich. Ein schöner Spruch im Volksmund, der zur jetzigen Corona-Krise treffender ist, denn je. Wir alle sind in unserem Alltag eingeschränkt, wobei Eltern, speziell mit Kleinkindern, zurzeit besonders gefordert sind. So wie ich, arbeiten derzeit wohl die meisten Elternteile im Homeoffice. Gleichzeitig sind die Kinder ohne Betreuung ebenfalls zu Hause. Die Großeltern gehören zur Risikogruppe und fallen somit auch aus. Prost Mahlzeit…Ich zeige Dir, wieso allerdings grade jetzt die Corona-Krise als Chance für das Vater sein zu sehen ist.
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Hallo Familienalltag
In der klassischen Rollenverteilung geht der Mann arbeiten, während die Frau Mutter ist. Maximal in Teilzeit beschäftigt. Klischeedenken par excellence. Ich gehe noch weiter und sage, dass demnach die meisten Väter den Familienalltag bestenfalls für zwei Stunden nach 17 Uhr kennen. Rumms…So weit, so gut. Da ich möchte, dass Du diesen (sowie alle anderen, mit Herzblut geschriebenen) Blogartikel bis zum Ende liest und Du einige hilfreiche Erkenntnisse mitnimmst, genug der Vater-Mutter-Kind Klischeedenken-Welt.Was sind die Chancen, die sich uns Eltern, speziell uns Vätern, grade jetzt in dieser außergewöhnlichen Zeit bieten?
Vater sein dank Corona-Krise – hallo Zeit
Bisweilen weiß ich nicht mehr, wo mir der Kopf steht. Hat man das Büro, bei gleichzeitiger Ausgangssperre, gepaart mit ohne Betreuungsplatz für das Kind, ist die Kacke am dampfen. Spaß beiseite, mit jedem Tag mehr gen absolutes Limit…Und doch bringt uns diese Situation ein kostbares, unbezahlbares Gut, das wir oftmals als viel zu selbstverständlich nehmen: Zeit.Zeit für die Familie, Zeit Vater zu sein. Im Homeoffice entfällt z.B. der Arbeitsweg. Durch eine neu gestaltete Organisation des Familienalltags ist es jetzt auch möglich, die Vaterrollen zu anderen Tageszeiten wahrzunehmen. So kannst Du z.B. dem kompletten Mittagsrhythmus mitmachen, oder Du bist jetzt abends der Geschichten-Vorleser und ins Bett-Bringer.
Bindug dank Zeit
Der Faktor Zeit und die damit verbundene Aufmerksamkeit wirken sich in dem Zuge natürlich auch auf Deine Bindung zu den Kids positiv aus. Auch die Kleinsten merken derzeit natürlich, dass der Alltag ein anderer ist, als bisher.Genau das kannst Du Dir jetzt sehr gut zunutze machen. Mehr Zeit und Ausgangssperren bringen uns als Familie auch wieder ein Stück weit näher. Trotz des Stresspotzenzials, das damit einhergeht, verbringen wir unseren Familienalltag doch intensiver miteinander, was wiederum förderlich für die Vater-Kind Bindung ist.
Mein Fazit zu Corona-Krise als Chance für das Vater sein
Nutze diese Chance für Dich und Deine Familie! Die Situation fordert uns grad so einiges ab, da kann es nur den Blick nach vorne geben. Das Vater sein wandelt sich immer mehr, bekommt einen stärkeren Fokus. Vielleicht ist diese Krise ein weiterer Schub in die richtige Richtung.
Bleib gesund, Richard & Hugo.
Das Papammunity-Team
Hey, ich bin Richard, Vollblut-Papa und zusammen mit meiner Frau Maren, ausgebildete Sozialassistentin & Erzieherin sowie studierte Sozialpädagogin aktuell in der Jugendhilfe tätig, führen wir als Eltern eines Sohnes den Elternblog „Papammunity“.