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Eines der Themen, die Eltern in regelmäßigen Abständen beschäftigen, ist das Kinderfahrrad. Nachdem Dein Schatz das Fahrrad fahren erlernt hat, steht alle ein bis zwei Jahre ein neues Kinderrad an. Über die Jahre summieren sich so einige Kosten, egal ob neu oder gebraucht gekauft. Wir haben uns gefragt, welche Alternative es zum Kauf gibt und sind dabei auf die Möglichkeit gestoßen, ein Kinderrad zu mieten. Unsere Erfahrungen, die wir mit dem Anbieter Bike Club DE gemacht haben, geben wir in diesem Beitrag wieder.
Inhaltsverzeichnis – Deine Mehrwerte in diesem Artikel
Bike Club im Portrait
Mit dem Bike Club haben Alexandra und James Symes aus London 2016 ein Abo-Service für Kinderräder gegründet, da sie und Freunde sowie Bekannte vor dem wiederkehrenden Problem standen, immer wieder ein neues, passendes Kinderfahrrad zu finden.
Fahrrad fahren soll Kindern Spaß machen und bringt viele wichtige Eigenschaften mit. Damit Kinder von Beginn an Freude dabei haben, ist ein funktionierendes und in der Größe passendes Rad notwendig. Die Eltern waren gewillt, eine Lösung für dieses Problem zu finden. Mit dem Bike Club ermöglichen sie es Eltern, das passende Kinderfahrrad zu mieten.
Dank der hohen Nachfrage wuchs ihr Geschäftsmodell so schnell heran, dass inzwischen über 60.000 Eltern positive Erfahrungen mit dem Bike Club gemacht haben. Mit dem Bike Club DE steht dieses Abomodell für Kinderräder (plus Laufräder) auch Familien in Deutschland zur Verfügung.
Was beinhaltet ein Kinderfahrrad Abo bei Bike Club DE?
Wenn ihr ein Kinderfahrrad mieten möchtet und dies beim Anbieter Bike Club DE macht, dann erwartet euch der folgende Ablauf, Rahmenbedingungen sowie Leistungen:
- Der Bike Club DE bietet Laufräder und Kinderfahrräder ab 0 Jahren an. Neben klassischen Einstiegsrädern haben Eltern und Kinder dabei die Auswahl an Cross-, City- und Mountainbikes der Marken ACADEMY, Cube, Forme, Puky und woom.
- Über den Bike Finder wählt ihr ein Rad aus und schließt beim Bestellvorgang das 9-monatige Abo ab. Mit der Lieferung des Rads startet das Abo, welches nach den ersten neuen Monaten jederzeit monatlich kündbar ist.
- Mögliche Schäden wie Dellen oder Kratzer werden von Bike Club übernommen.
- Das Kinderrad kann jederzeit gegen ein anderes Modell getauscht werden.
Kinderfahrrad mieten: Erfahrungen mit Bike Club die wir gemacht haben
Im Frühjahr 2024, nachdem Hugo aus seinem ACADEMY Grade 3 herausgewachsen ist, sind wir mit dem Kinderrad Abo bei Bike Club DE gestartet.
Auf Grund der sehr übersichtlich gestalteten Website und dem praktischen Bike Finder, fiel Hugo’s Wahl sehr schnell auf das Grade 4 Kinderrad von ACADEMY. Der Bestellvorgang läuft sauber und reibungslos, so dass das Rad im Abo in wenigen Minuten bestellt und innerhalb weniger Werktage auch bereits geliefert werden konnte.
Im Bike Club DE Online-Shop haben Eltern die Wahl zwischen einem neuen Bike oder einem von anderen Mitgliedern gebrauchten, wodurch sich auch der jeweilige Preis unterscheidet.
Wir haben uns, auch weil ein gebrauchtes leider nicht verfügbar war, für ein neues Rad entschieden. Insofern ist der Zustand tadellos.
Das Kinderrad muss nach Lieferung noch final montiert werden, was zu Hause gemacht werden kann. Nichtsdestotrotz raten wir zu einer finalen Justierung durch einen Fachhandel innerhalb der ersten Tage, um sicher zu gehen, dass Lenker, Pedalen und Bremsen richtig eingestellt und voll funktionsfähig sind.
Kinderfahrrad mieten: Die Vor- und Nachteile
In der heutigen Zeit mit den schier unendlichen digitalen Möglichkeiten, ist ein Abomodell für Kinderfahrräder im Grunde nur logisch. Für interessierte Eltern, die sich vorstellen können, ein Kinderrad zu mieten, listen wir im folgenden die Vor- und Nachteile:
Vorteile
- Flexibilität: Mit einem Kinderrad Abo steht ihr nie mehr vor der Herausforderung, ein passendes Rad zu suchen, zu kaufen und sobald es nicht mehr passt, wieder weiter zu verkaufen. Ein gemietetes Kinderfahrrad im Abo kann bei Bike Club DE jederzeit gegen ein anderes Modell getauscht werden.
- Nachhaltigkeit: Mit Anbietern für Abomodelle von Kinderrädern wird Wert auf einen nachhaltigen Umgang gelegt und die Räder haben eine längere Lebensdauer, so dass weniger neue Räder produziert und auf den Markt gebracht werden müssen.
- Breiteres Angebot: Sowohl Eltern als auch Hersteller profitieren, wenn Kinderräder gemietet werden, da so mehr Markenbekanntheit erlangt werden kann.
Nachteile
- Service: Auch wenn bei Bike Club DE Schäden und Reparaturen übernommen werden und somit Teil des Abonnement sind, hat man vor Ort keinen direkten Ansprechpartner bzw. Fahrradhändler, bei dem man das Rad gekauft hat.
Was kostet ein Kinderfahrrad Abo?
Das Mieten eines Kinderfahrrads im Abomodell unterscheidet sich preislich je nach gewählter Größe und Modell. Zu den vier beliebtesten Anbietern zählen Bike Club, StrollMe, Ollo Bikes und paRENTme.
Bei allen Anbietern kann ein Kinderfahrrad ab ca. 15,- € im Monat gemietet werden.
Welche Anbieter gibt es noch?
Neben Bike Club, mit dem wir unsere Erfahrungen im Zuge eines Kinderrad Abos für unseren Sohn hier teilen, gibt es mit StrollMe und Ollo Bikes zwei weitere Alternativen, um ein Kinderrad zu mieten. Dabei gibt es zwischen diesen beiden Anbietern grundsätzliche Unterschiede, die wir im folgenden erläutern.
StrollMe
StrollMe, aus dem hessischen Frankfurt, bietet neben Kinderrädern auch weitere Produkte für Eltern und Kindern im Abomodell an.
Ähnlich wie bei Bike Club stehen Interessierten verschiedene Kinderräder-Marken zur Auswahl. Ebenso verhält es sich mit der Auswahl eines neuen oder gebrauchten Rades (je nach Verfügbarkeit).
Etwas flexibler gestaltet sich die Laufzeit eines Abonnements. Hier kann zwischen 3, 6, 12 oder 24 Monaten gewählt werden, wobei ein Rad erst nach drei Monaten gewechselt werden kann. Je nach gewählter Laufzeit variiert auch der monatliche Preis.
Außerdem nennenswert ist die Möglichkeit, benötigtes Zubehör wie z. B. Schutzbleche, ebenfalls mit ausleihen zu können.
Ollo Bikes
Mit Ollo Bikes, mit Sitz in Ellwangen, bietet ein weiteres deutsches Unternehmen Kinderräder zum Mieten an. Die Circular Economy läuft dabei grundsätzlich identisch ab zu Bike Club oder StrollMe.
Ollo Bikes unterscheidet sich insofern, als dass lediglich ein Kinderrad ausgewählt und gemietet werden kann; das eigens hergestellte Ollo Bike.
Neben dem monatlichen Abo, welches an keine Mindestlaufzeit gebunden ist, fällt eine Startgebühr in Höhe von 9,98,- € an und benötigtes Zubehör kann direkt mit gekauft werden.
Kinderfahrrad mieten: Bike Club vs. StrollMe vs. Ollo Bikes – direkter Vergleich
Wenn ihr also plant, ein Kinderfahrrad mieten zu wollen, aber nicht wisst bei welchem Anbieter, dann hilft euch sicherlich der folgende tabellarische Vergleich weiter.
Bike Club | StrollMe | Ollo Bikes | |
Marken | ACADEMY, woom, Cube, Forme, Puky | ACADEMY, woom, Cube, Puky, Hornet Airo+ | Ollo Bikes |
Modelle | Cross-, City- & Mountainbikes | Cross-, City- & Offroadbikes | City-/Crossbike |
Größen | ab Laufrad | ab Laufrad | 14 – 24 Zoll |
Laufzeiten (min. in Monaten) | 9 | 3, 6, 12, 24 | – |
Kündigungsfrist | mtl. | mit Rücksendung des Bikes | mtl. |
Extras | Aufbauanleitungen inkl. Videos | Schloss, Klingel, Schutzbleche, Fahrradständer, Licht, Gepäckträger | – |
Preis (Kinderräder) | ab 10,99 € | ab 7,00 € | ab 14,99 € |
Zusammenfassung
Ihr möchtet ein Kinderfahrrad mieten und seid auf der Suche nach dem passenden Anbieter? Dann legen wir euch Bike Club DE ans Herz, bei denen wir seit einiger Zeit ein Kinderfahrrad Abo nutzen.
Unsere Bike Club Erfahrungen sind dabei durchweg positiv. Der Evaluierungsprozess auf der Website über den Bestellvorgang verlaufen übersichtlich, informativ und reibungslos.
Das Rad wurde zügig und in einem einwandfreien Zustand geliefert und bereitet unserem Sohn pure Fahrfreude.
Wer also ein Kinderfahrrad mieten möchte, fährt mit Bike Club DE sehr gut. Darüber hinaus bieten auch alternative Anbieter für Kinderrad Abonnements wie StrollMe oder Ollo Bikes vergleichbare Angebote.
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LG, Richard & Maren.
Das Papammunity-Team
Hey, ich bin Richard, Vollblut-Papa und zusammen mit meiner Frau Maren, ausgebildete Sozialassistentin & Erzieherin sowie studierte Sozialpädagogin aktuell in der Jugendhilfe tätig, führen wir als Eltern eines Sohnes den Elternblog „Papammunity“.