Energie sparen im Alltag – 6 Tipps für Familien

Die Welt befindet sich in einem stetigen Wandel. Der Klimawandel ist längst Realität und eine der größten Herausforderungen unserer sowie der kommenden Generationen. Dieser informative Ratgeber zeigt, mit welchen einfachen Mitteln Familien Energie sparen können und ihren Alltag somit klimafreundlicher gestalten.

Inhaltsverzeichnis

Energie sparen im Alltag – wo fangen wir an?

In unserem schnelllebigen Alltag ist es gar nicht so leicht, den Überblick über die aktuellen Entwicklungen zu behalten. In den diversen Industriezweigen wird manisch geforscht und weiterentwickelt, während man sich in der globalen Politik schwer tut, einen gemeinsamen Nenner für Lösungswege im Angesicht des Klimawandels zu finden.

Daher geben wir unseren Leser:innen in diesem Beitrag etwas Klarheit sowie insgesamt 6 nützliche Tipps, um im Alltag Energie zu sparen, ohne gleichzeitig den gewohnten Lifestyle auf den Kopf zu stellen. Denn Fakt ist, dass weniger durchaus mehr ist und jeder Haushalt, der die ein oder andere Optimierung umsetzt, nachhaltig zu mehr Klimaschutz beiträgt.

Daher ist das Auseinandersetzen mit diesem Thema sowie das Informieren der erste wichtige Schritt, um Energie im Alltag einzusparen. Was alles beim Energie sparen eine Rolle spielt und was auch ihr bei euch Zuhause tun könnt, um Energie zu sparen, wird in diesem Video des WWF anschaulich dargestellt.

Tipp #1: LED Lampen verwenden

Wie in dem Video vom WWF® eindrücklich erläutert, ist das Verwenden von LED Lampen ein sehr effektiver und vorteilhafter Weg, um im Alltag Energie zu sparen. Die Vorteile nochmal im Überblick:

  • 90 % sparsamer als herkömmliche Glühbirnen
  • Nachhaltiger in der Produktion und Entsorgung
  • Lange Haltbarkeit von bis zu 25 Jahren, so dass sich der höhere Anschaffungspreis gegenüber einer Glühbirne auch in der Stromrechnung sehr schnell rentiert

Generell ist das Strom sparen ein wichtiger und relativ leicht in den Alltag zu integrierender Weg, mit dem ihr Zuhause Energie sparen könnt. Weitere direkt anzuwendende Möglichkeiten, den Stromverbrauch zu reduzieren, sind:

  • Kauf von Geräten mit einer Energieeffizienzklasse von A+++
  • Kochen mit Verstand: Immer einen Deckel auf den Topf, um Energie einzusparen sowie die zum Topf passende Herdplattengröße verwenden
  • Den Kühlschrank oder Gefriertruhe nicht direkt an die Wand stellen, da dies sonst den Rückkühler beeinträchtigen kann. Außerdem möglichst nicht in der Nähe eines Heizkörpers, Herd oder Spülmaschine platzieren. Des Weiteren spart auch die richtig eingestellt Temperatur (Kühlschrank ca. 6° und Tiefkühler nicht kälter als -18°) bares Geld sowie Energie
  • Wäsche waschen bei voller Trommel sowie möglichst in einem Ökowaschgang und niedriger Temperatur. Wir verzichten außerdem auf einen Trockner, was im Jahr ca. 600 kWh weniger Verbrauch und damit eingesparter Energie bedeutet

Tipp #2: Ökostrom verwenden

Grüner Strom oder auch Ökostrom genannt, sollte heutzutage auch in jedem Familienhaushalt nach Möglichkeit genutzt werden. Was bedeutet Grüner Strom? Einfach gesagt handelt es sich dabei um Strom, der aus erneuerbaren Energien, also Wind-, Solar- oder Sonnenenergie, klimafreundlich gewonnen wird.

Energie sparen - Glühbirne und Pflanzen im dunklen Hintergrund
Der Mix aus LED Lampen und Ökostrom aus erneuerbaren Energiequellen macht’s.

Und wie können wir mit der Nutzung von Ökostrom Energie sparen? Nun, eher indirekt, durch die weitaus klimafreundlichere Kette, die mit der Nutzung von grünem Strom einhergeht. Denn zum einen wird Energie eingespart, wenn keine fossilen Rohstoffe mehr für die Stromproduktion genutzt werden müssen und zum anderen senkt ihr im Haushalt euren klimaschädlichen CO2 Ausstoß (bei 3 Personen ca. 1.000kg/Jahr).

Tipp #3: Mal wieder Rad fahren

Ein simpler und unkonventioneller Tipp, um Energie zu sparen. Und gleichzeitig hat das Fahrradfahren weitere Vorteile, wie sportliche Fitness dank Bewegung sowie viel frische Luft.

Energie sparen - Fahrrad fahren
Fahrrad fahren und Energie sparen

Wenn Du ein E-Bike nutzt, bietet sich auch hier die Möglichkeit, Energie zu sparen indem ihr zu Hause auf Photovoltaik setzt. Der Strom aus erneuerbaren Energien ist somit umweltfreundlich und nachhaltig produziert, so dass das Aufladen des Akkus keine unnötige Energie verbraucht.

Neben den vielen kleinen Möglichkeiten Energie im Haushalt zu sparen, tun wir auch gut daran, die nötigen Grundvoraussetzungen zu schaffen. Dazu gehört eben auch erneuerbare Energien zu nutzen und Energie sparen.

Tipp #4: Energie sparen im Badezimmer

Das Badezimmer gehört zu den Orten, an denen wir täglich einiges an Zeit verbringen und Energie nutzen. Dazu gehören das Duschen, Baden, die weitere Hygiene am Waschbecken sowie diverse Geräte im Standby-Modus haben.

Energie sparen im Badezimmer ist somit sehr gut mit den folgenden Maßnahmen möglich:

  • Möglichst nicht Baden, sondern Duschen und das auch nicht länger als 10 Minuten mit mäßig warmen Wasser. Bei längerer Duschzeit wird ähnlich viel Wasser verbraucht, wie beim Baden.
  • Prüfen, welche Geräte wirklich im Standby-Modus sein müssen und dementsprechend optimieren.
  • Armaturen optimieren. Zum Beispiel lässt sich mit einer Wassersparbrause ca. die Hälfte an Wasser, und damit auch an Energie, einsparen.

Tipp #5: Energie sparen im Haushalt

Die (Familien)-Haushalt ist ein echter Energiefresser. Doch auch gibt es viele Möglichkeiten, wie ihr erfolgreich Energie sparen könnt, ohne viel an gewohnten Abläufen zu verändern. Hier kommen einige Optionen, mit denen ihr eurem Geldbeutel und der Umwelt gutes tut:

  • Wasserkocher statt Kochtopf zum Erhitzen von Wasser. Wichtig hierbei: verwende nur die Menge an Wasser, die Du in dem Moment auch wirklich benötigst.
  • Lieber einen Laptop als PC Zuhause. Laptops sind sparsamer im Energieverbrauch, so dass ihr hier um die 50 Euro pro Jahr einspart.
  • Wäsche waschen: Hier gibt es einige Möglichkeiten, um Energie zu sparen. So ist es ratsam, auf die Vorwäsche zu verzichten und Wäsche nach Möglichkeit bei 30 Grad zu waschen. Weiterhin ist es wichtig, dass die Waschmaschine immer maximal befüllt wird.
  • Lifehack für die Küche: Niemals den Kühlschrank offen stehen lassen. Die entweichende Kälte muss wiederhergestellt werden, was sehr viel Energie bedarf.
  • Prüft, welche Geräte wirklich im Standby-Modus laufen müssen. Hier macht es die Menge, die Strom verbraucht, ohne dass dies tatsächlich nötig ist, sondern mehr Bequemlichkeit für uns zu Hause.
  • Nutzt den Kochdeckel für die Töpfe, wenn ihr kocht, da sonst schlichtweg zu viel ungenutzte Energie entweicht.

Tipp #6: Bewusstes Heizen

Früher oder später kommt die kalte Jahreszeit und wir drehen die Thermostate an unseren Heizkörpern wieder auf. Auch beim Heizen lässt sich wunderbar Energie sparen, wenn ich mich damit auseinandersetze und mein Verhalten einordnen.

Dabei sollte sich jeder Haushalt die Fragen stellen: „Welche Räume heize ich?“, „Auf welche Temperatur heize ich mein Zuhause?“, „Welche alternativen, umweltfreundlichen Heizmethoden gibt es?“.

Es macht durchaus Sinn, sich mit seinem Heizverhalten in den eigenen vier Wänden auseinanderzusetzen. Alleine das Senken der durchschnittlichen Temperatur in geheizten Räumen um 1 Grad kann den Energieverbrauch um 5 – 6 % reduzieren!

Zusammenfassung: Wie können wir im Alltag Energie sparen?

Energie sparen für Familienhaushalte hat eine immer größere Bedeutung. Nicht nur, weil es bei steigenden Kosten unseren Geldbeutel entlastet, sondern auch im Hinblick auf Umwelt- und Klimaschutz.

Die Möglichkeiten, die jeder Haushalt hat, um Energie einzusparen sind dabei zahlreich und in der Regel leicht sowie schnell umzusetzen. Dabei ist es jedem selbst überlassen, was er oder sie davon für sich umsetzt. Jede Optimierung trägt einen wichtigen Teil dazu bei, dass die vorhandenen Energieressourcen bestmöglich genutzt werden und die Haushaltskasse geschont wird.

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LG, Richard & Maren.

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Hey, ich bin Richard, Vollblut-Papa und zusammen mit meiner Frau Maren, ausgebildete Sozialassistentin & Erzieherin sowie studierte Sozialpädagogin aktuell in der Jugendhilfe tätig, führen wir als Eltern eines Sohnes den Elternblog „Papammunity“.

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