Der erste Schnupfen

Wenn das eigene Baby zum ersten Mal krank wird, leiden wir Eltern mindestens genauso mit. Und oftmals machen uns die diversen Babykrankheiten im ersten Lebensjahr große Sorgen, da jeder Infekt für das sich noch im Aufbau befindliche Immunsystem eine echte Herausforderung darstellt. Wie wir den ersten Schnupfen unseres Sohnes erlebt haben, schildern wir Dir in diesem Erfahrungsbericht.

Inhaltsverzeichnis

Wenn der Säugling das erste Mal krank ist

Hugo war grade 6 Wochen alt, als er zum ersten Mal einen Schnupfen bekam. Was zuerst nach einer kleinen Erkältung mit vermehrtem Niesen aussah, wandelte sich nach zwei Wochen zu einer spastischen Bronchitis. So ziemlich genau das, was meine Frau und ich versucht haben zu vermeiden.

Zum Schnupfen kam der Husten

Anfangs haben wir noch versucht, gelassen zu bleiben. Der Umgang mit einem Kind war noch komplett neu für uns und es musste sich erst noch alles einspielen zu Hause. Dazu kam, dass Familie und Freunde schon ganz gespannt waren, wann sie Hugo das erste Mal kennenlernen durften. Daraus sollte aber erstmal nichts werden.

Zum – aus unserer Sicht dramatischen – Wendepunkt kam es nämlich, als Hugo auf meinem Arm gefühlt erstickt ist. Durch den vielen Schleim, fiel es ihm schwer seine Milch zu trinken und zu verdauen. So hatte ich ihn eines Abends auf dem Arm in Erwartung eines „Bäuerchens“, doch stattdessen versuchte er zu husten. Er rang förmlich nach Luft, ich klopfte ihm verzweifelt auf den Rücken. Meine Frau und ich bekamen Panik. Kurz entschlossen sind wir mit ihm also in die Notaufnahme gefahren, wo wir auch zum Glück schnell behandelt wurden.

Überflüssig zu sagen, dass er sich bis dahin wieder beruhigt hatte und er lächelnd bei der Kinderärztin auf dem Untersuchungstisch lag.

Mit viel Geduld auf dem Weg zur Besserung

Die Kinderärztin diagnostizierte bei Hugo eine spastische Bronchitis und verschrieb uns zum einen Cortison-Zäpfchen und zum anderen Tropfen, die die Beschwerden der geschwollenen Bronchien lindern sollten.

Weiterhin empfahl sie uns, unseren behandelnden Kinderarzt zu informieren und einen Folgetermin zur Verlaufskontrolle zu vereinbaren. Dieser verlief insgesamt auch sehr gut, zum Glück war die Lunge noch nicht betroffen, was zu einer Lungenentzündung geführt hätte. Somit hieß es für uns in erster Linie abwarten, denn selbst eine Erkältung bei Kleinkindern dauert in der Regel ein paar Wochen.

Kein leichtes Unterfangen für junge Eltern beim ersten Kind, schließlich ist alles neu und vieles so ungewiss. Wir haben uns oftmals fragend angeguckt, ob es ihm jetzt besser geht, ob wir nochmal beim Kinderarzt anrufen sollen, oder aber ob wir noch ein paar Tage länger warten sollen. Hier ist vor allem viel Geduld gefragt sowie viel Zuneigung zum Kind. Wir waren heilfroh, dass bei Hugo nicht auch noch Fieber hinzukam und dass sein Appetit die ganze Zeit über groß war (weitere Tipps findest Du auch in unserem FAQ.).

So ging es dann auch langsam, Tag für Tag, bergauf mit dem kleinen Mann. Es fiel ihm wieder leichter ein- und auszuatmen. Er fing an abzuhusten und einen Teil des Schleims, meist nach dem Trinken, auszuspucken. Wir waren natürlich sehr erleichtert sowie ein Stück weit Stolz, den ersten Schnupfen unseres Purzelbären gemeistert zu haben.

Mein Erfahrungstipp aus der Papa-Perspektive: auch wenn es schwer fällt, versuch so ruhig und gelassen wie möglich zu bleiben. Jegliche Nervosität überträgt sich direkt auf Dein Baby. Dein Baby hat im ersten Jahr den ein oder anderen Infekt. Auf eine gewisse Art und Weise gewöhnt man sich dran. Dementsprechend lernt man schnell dazu.

Hattest Du auch schon mal so einen Schreckmoment? Erzähl es mir in Deinem Kommentar!

Bis dahin und stets Gesundheit wünschen, Richard & Hugo.

Verpasse keinen Beitrag mehr im Papammunity Elternblog indem Du einfach unseren WhatsApp Kanal abonnierst!

papammunity_elternblog_autorenteam

Das Papammunity-Team

Hey, ich bin Richard, Vollblut-Papa und zusammen mit meiner Frau Maren, ausgebildete Sozialassistentin & Erzieherin sowie studierte Sozialpädagogin aktuell in der Jugendhilfe tätig, führen wir als Eltern eines Sohnes den Elternblog „Papammunity“.

Schreibe einen Kommentar