Philipp ist Papa von zwei Kinder im Kindergartenalter. Er arbeitet als Senior Web Developer in einer internationalen Firma und hat zudem gemeinsam mit seiner Frau die Firma YAY gegründet. Zusammen bieten sie ein Online-Tagebuch für Erinnerungen liebende Eltern an. Während seine Frau die Firma hauptberuflich leitet, programmiert Philipp dafür aktuell meistens in den frühen Morgen- und späten Abendstunden. Alles Berufliche findet bei den beiden im Homeoffice statt. Zeit für die Kinder ist somit trotzdem, wie uns Philipp hier berichtet.
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„Du bist nicht die Mama!“
Rückblick. Sommer 2019.
Es war wie so oft ein langer Arbeitstag. Morgens um 4 Uhr aufstehen. 3 Stunden fürs Startup arbeiten. Kinder anziehen, frühstücken, zur Kita bringen. Dann Full Time Job bis 17 Uhr.
Abends will ich die Kinder ins Bett bringen. Aber die Kinder wollen es nicht. Mama war den ganzen Nachmittag bei ihnen und daher darf es auch abends nur die Mama sein. Als „nicht-die-Mama-Elternteil“ fühle ich mich in meiner Elternrolle in Frage gestellt.
„Erwachsene dürfen es Kinder nicht krumm nehmen. Wenn ein Kind in bestimmten Situationen ein Elternteil bevorzugt, heißt es nicht automatisch, dass das andere Elternteil etwas falsch macht. Das Kind wählt das Elternteil, das ihm in der Situation die größte Sicherheit gibt“, sagt Bindungsexpertin Inke Hummel, als ich mit ihr über die Situation spreche.
Weh tut es trotzdem. Da habe ich als Papa abends endlich Zeit für die Kinder und dann ist man zweite Wahl. Zurückweisung ein Gefühl, das wahrscheinlich viele Papas(und Mamas) kleiner Kinder kennen.
Zum Glück war es nur eine Phase. Inzwischen bringe ich die Kinder öfters ins Bett als meine Frau, die dafür andere Sachen übernimmt. Ich bin froh, dass ich als Papa im Homeoffice nah bei meinen Kindern bin und auch tagsüber stückchenweise ein aktiver Teil des Familienalltags bin. (Trotzdem ist es gut, dass unser Homeoffice inzwischen eine Tür hat).
Voll Arbeiten, voll Papa sein
2 Jobs und 2 Kinder? Wie funktioniert das??
Ich denke, es liegt an meiner intrinsischen Motivation für beide Lebensbereiche.
Ich mag meinen Angestelltenjob sehr, denn dort erlebe ich ein wertschätzendes Umfeld mit Aufgaben, die mich weiterbringen. Ich liebe das Startup, das ich mit meiner Frau aufbaue. Meine Familie liebe ich noch mehr. Meine Familie ist für beide Jobs in unterschiedlicher Weise die größte Inspiration.
Unsere Form der Vereinbarkeit funktioniert auch dadurch gut, dass meine Frau und ich beide von zuhause arbeiten. Zum einen können wir uns kurz mal abwechseln und zum anderen ist es ein mentaler Support, den anderen um die Ecke zu wissen.
Für mich funktioniert es auch dadurch gut, dass ich meine Vaterrolle als ebenso wichtig ansehe wie meine Arbeit. Trotz der vielen Stunden, die ich arbeite, bin ich als Papa hundert Prozent committed. Ich verbringe so viel Zeit wie möglich mit den Kids und verzichte dafür zur Zeit zum Beispiel auf mehr Sport. Papa- Commitment bedeutet für mich auch, bei Inke Hummel, Nora Imlau & Co nachlesen, wenn’s bei uns hakt.
Ich glaube, die innere Haltung macht den Unterschied.
YAY – Erinnerungen To Go
Philipp und seine Frau Imme haben zusammen das YAY Online-Tagebuch zum Ausdrucken entwickelt.
YAY ist die Lösung für alle Eltern, die ihre Fotos, Videos und Erinnerungstexte an einem Ort sortiert haben wollen und zeitsparend drucken möchten.
Heute haben wir unsere Fotos und Videos auf Smartphones, Clouds und Festplatten verteilt. Wir sortieren sie nicht mehr und schreiben nichts mehr dazu auf. Dadurch geraten die schönsten Augenblicke in Vergessenheit. Gedanken, Anekdoten und Geschichten gehen verloren.
Mit YAY speicherst du alle Fotos, Videos und Texte auf einer Zeitachse. Du kannst sie nach Kindern sortieren. Im Archiv nachschlagen. Im geschützten Raum mit der Familie teilen.
Aus deinen Erinnerungen druckst du zeitsparend hochwertige Fotobücher. Fotos und Texte werden automatisiert platziert, Videos als dezente QR-Codes dargestellt. So hast du alle Erinnerungen online und gedruckt an einem Ort.
Der YAY Podcast „Momente mit…“
Zusätzlich zum Online Tagebuch bietet YAY einen Podcast, der sich an Gründer:innen und Eltern gleichermaßen richtet. In den ca. 60 minütigen Episoden geht Imme mit Vätern und Müttern in den Austausch, wie sich eine Start up Karriere mit Familie vereinbaren lassen.
Auch wir durften hier ein spannendes Gespräch mit der YAY-Gründerin führen. Hör direkt rein:
Bringe mehr Yay in Deine Erinnerungen und entdecke es auf YAY Memories.
LG, Richard & Maren.
Das Papammunity-Team
Hey, ich bin Richard, Vollblut-Papa und zusammen mit meiner Frau Maren, ausgebildete Sozialassistentin & Erzieherin sowie studierte Sozialpädagogin aktuell in der Jugendhilfe tätig, führen wir als Eltern eines Sohnes den Elternblog „Papammunity“.
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