Mein Klimawandel – #parentsforfuture

Nichts ist wohl grade präsenter als das Thema „Klimawandel„. Es begegnet uns in den Medien tagein tagaus. Allen voran ein Mädchen aus Schweden, die inzwischen eine vielleicht noch nie dagewesene Revolution entfacht. Ein ausgesprochener, wissenschaftlich fundierter Weckruf, der seit Jahren als durchsichtige Qualle durch die nicht eingehaltenen Versprechen der von uns gewählten „Mächtigen“ geistert.

Auch mich bewegt dieses Thema. Als Vater eines kleinen Sohnes nehmen Nachhaltigkeit, Umweltschutz und die Zukunft unserer Erde einen immer größeren Stellenwert in meinen Gedanken und in unserem Leben ein. Ich stelle mir die Frage, in was für einer Welt Hugo aufwachsen wird. Was wollen wir unseren Kindern hinterlassen?

Inhaltsverzeichnis – Deine Mehrwerte in diesem Artikel

Wissenschaft vs. Politik

Der Klimawandel ist wissenschaftlich belegt. Noch nie war das Wissen über unseren Planeten umfangreicher als heutzutage. Nur warum wird dieses Wissen ignoriert? Wieso glauben wir, es wird schon irgendwie alles gut? Wieso ignorieren Menschen ihre eigenen Familien, die die nachfolgenden Generationen darstellen? Sind wir in unserem Lebensstil so eingefahren, dass wir selbst unter Anbetracht eines drohenden Kollaps, nicht bereit sind auf Geld, Wohlstand und Verschwendung zu verzichten? Einfach, weil es einfacher ist?

Jugend vs. „alte, weiße Männer“

Mir imponiert diese gewaltige, machtvolle Bewegung, die Greta Thunberg entfacht hat. Dieses schonungslose Aufdecken eines Generationenkonflikts. Ein Konflikt, der sich meines Verständnis entzieht, da die Fakten zu offensichtlich sind. Von einem einzelnen jungen Menschen.

In meiner Generation leben die Kinder der heutzutage „Mächtigen“ und „Entscheider“. Mein Sohn gehört zu der Generation Enkel dieser oftmals als „alte, weiße Männer“ titulierten Politiker. Aber handelt es sich überhaupt noch um Politik? Oder ist es inzwischen nur noch ein einseitiges Fortführen des westlichen Lebensstandards, der jeglichen Gedanken an die Zukunft nichtig erscheinen lässt? Ganz nach dem Motto: „meine 20 – 30 Jahre bis zum Tod wird’s schon noch gut gehen. Die genieße ich in vollen Zügen, ohne Rücksicht auf Verluste…

„Was braucht es, dass eine Kommunikation möglich ist, die Handlungen entgegen des Klimawandel nach sich ziehen? Was braucht es, dass wir und die gewählten Entscheider uns auf das so offensichtliche konzentrieren, statt unsere hässliche Fratze des Mensch seins zu zeigen? Nur weil Belehrung und Eingeständnis von Fehlern das persönliche Ego angreifen könnten? Ist der Mensch so kurzsichtig, dass er darüber seine Familie und die Zukunft seiner Familie mit Füßen tritt?

Mein Klimawandel

Nein, wir sind kein Ideal in puncto Klima- und Umweltschutz. Aber wir haben uns in unserem Familienalltag der Thematik angenommen. Wir verwenden weitestgehend keine Plastiktüten und wir haben uns vernünftige Räder angeschafft um das Auto auch mal stehen zu lassen. Hier sind wir inzwischen auch auf ein E-Auto umgestiegen.

Darüberhinaus achten wir auf möglichst wenig Verschwendung und versuchen Hugo ein nachhaltiges Umweltbewusstsein beizubringen.

Bei all den kleinen, guten Taten im Alltag, all den vielen guten Vorsätzen im Kopf und im Herzen, ist die Realität auch bei uns (noch) nicht besonders beeindruckend. Doch was zählt, mehr denn je, ist es einen Anfang zu machen! Mit gutem Vorbild unseren Kindern, aber auch im Familien- und Freundeskreis gegenüber, voranzugehen.

Wir sind an einem Punkt angelangt, an dem es zunächst einmal auf Quantität ankommt. Wenn jeder von uns vor seiner Tür kehrt (im wahrsten Sinne), erreichen wir schon sehr viel!

Wir und die Generation unserer Kinder hat das Recht auf eine lebenswerte Zukunft. Eine Zukunft ohne Ballast, der in den letzten Jahren schier ausgeufert ist. Trotz aller politischer Versprechungen, die nicht eingehalten wurden. Das ist Fakt, es lässt sich nicht leugnen. Unser System hat uns zu Geißeln der Vergangenheit gemacht, die mehr denn je Gegenwart und Zukunft zugleich ist.

Du siehst, mir stellen sich viele Fragen. Wie vielen zur Zeit wahrscheinlich. Was wirst Du tun um die Generation unserer Kinder lebendig und wundervoll zu halten?

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LG, Richard & Hugo.

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Das Papammunity-Team

Hey, ich bin Richard, Vollblut-Papa und zusammen mit meiner Frau Maren, ausgebildete Sozialassistentin & Erzieherin sowie studierte Sozialpädagogin aktuell in der Jugendhilfe tätig, führen wir als Eltern eines Sohnes den Elternblog „Papammunity“.

46 Gedanken zu „Mein Klimawandel – #parentsforfuture“

  1. Hallo Richard, vielen Dank für Deinen Beitrag zum Klimawandel und Deine tollen Anregungen. Jeder von kann schon kleine Dinge für eine positive Veränderung der Welt beitragen. Das Auto einfach mal stehen lassen, Bio Produkte verpackungsfrei auf dem Wochenmarkt kaufen, Energie sparen im Alltag. Es gibt sooo viele Bereiche. Also lasst uns alle damit anfangen einen Teil zum Umweltschutz beizutragen. Bleibt gesund und viele Freude dabei.

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    • Hallo liebe Arbiona,
      genau so ist es, vielen Dank für Dein unterstützendes Feedback! Der Klimawandel ist ein globales Geschehen und die Effekte, die jeder einzelne von uns mit jeder Kleinigkeit pro Umweltschutz in seinem Alltag integriert, hat dann riesengroßes Potenzial. LG, Richard.

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  2. Bequemlichkeiten zu ändern ist nicht bequem. Und dennoch sollten wir alle langsam mal damit anfangen. und ich glaube mittlerweile, dass es nicht reicht, nur das zu tun, was einem leicht fällt. Hin und wieder sollte jeder mal was für ihn unbequemes tun um dem Klimawandel entgegenzuwirken natürlich zusätzlich zu dem, was einem leicht fällt .
    Liebe Grüße, Veronika

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    • So ist es, liebe Veronika! Im Grunde handelt es sich dabei ja auch nur um Gewohnheiten. & Gewohnheiten lassen sich anpassen. LG, Richard.

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  3. Im Thema „Umweltschutz“ ist wohl niemand ein Ideal. Unsere Gewohnheiten zu durchbrechen ist eben nicht so einfach. Ich finde es aber toll, wenn jeder zu Beginn einen kleinen Beitrag leistet und diesen dann vergrössert. Danke für den Einblick in eure guten Taten!

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    • Hi Petra, ja es ist ein Schneeball, zu dem jeder seinen Beitrag leisten kann, dass ein immer größerer ins Rollen kommt. LG, Richard & Hugo.

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  4. Feindbinder aufzubauen stärkt nur die Mächtigen und bringt alles, nur keine Revolution. Wir gehören zu der beschimpften Generation und es ist so unsäglich diese Art von Generationskonflikt zu führen. Wir leben nachhaltig, mit eigenem Garten, Geothermie, Solarthermie, Wassertherme keine Fernreisen, und benutzen das Auto nur beruflich. Da könnte sich Greta Thunberg mal eine Scheibe abschneiden. Doch sie wird eh nur als Speerspitze missbraucht, damit die Hintermänner und -frauen nicht sichtbar und angreifbar sind.
    Alles Liebe
    Annette

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  5. Hallo Richard,
    habe da meine ganz eigene Meinung…
    Das Klima hat sich schon immer in heißen und kalten Phasen bewegt. Klimasysteme können nicht immer linear reagieren. Sie können sich auch mal sprunghaft verändern.

    Ich finde das Thema Greta für meinen Geschmack nun ein wenig too much und man sollte man sich auch vor Augen führen, warum es uns so gut geht bzw warum wir diesen Wohlstand haben.
    Die Aktivisten oder auch die Politik sieht nicht, was sie eigentlich gerade bewirken – 300.000 Jobs in der Automobilindustrie stehen auf der Kippe. Nicht 30, sondern 300.000! Und CO2 Steuer, wie wird der Natur hier geholfen? Gar nicht. Wer leidet, ist der kleine Mann, der noch mehr an den Staat zahlen darf…

    Wer im Alltag darauf achten möchte, der kann dann halt Duschen anstatt baden, Spülmaschine nicht unnötigen lassen oder auf die Mikrowelle (Stromfresser) verzichten.

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    • Hi Melanie, vielen Dank für Dein ausführliches Feedback! Ich denke auch (& das ist ja auch bewiesen), dass sich das Klima in Zyklen verändert. Bisher war es nur noch nie so, dass der Mensch maßgeblich diesen natürlichen Prozess (ungewollt) unterstützt.
      LG, Richard & Hugo.

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  6. Ein schöner Beitrag, der zum Nachdenken anregt, aber nicht gleich „mit erhobenem Zeigefinger“ daherkommt. ? Denn genau das ist es, was mir oftmals an dieser Diskussion aufstößt! Andere Belehren ist immer leichter, als bei sich selbst zu schauen.

    Gerade mit Kindern halte ich es aber trotzdem für wichtig, einen verantwortungsvollen Umgang mit der Natur und ihren Ressourcen vorzuleben. Davon abgesehen halte ich es genau wie ihr: Ich schaue, was ich persönlich besser machen kann und habe weder an mich, noch an andere den Anspruch perfekt zu sein. Ich denke und hoffe, dass das der richtige Weg ist.

    Liebe Grüße
    Jana

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  7. Ein sehr schwieriges Thema. Mir kommt es nämlich oft so vor, als ob alles verboten werden soll, was mir Freude bereitet. In den Urlaub fliegen, mit dem Auto fahren… Bei mir fängt Umweltschutz aber auch daheim an. Plastik vermeiden, keinen Müll auf die Straße werfen, Papier und Glas in die entsprechenden Recyklingcontainer, nicht zu oft shoppen gehen, nur weil mal wieder etwas neues her muss (ich trage halt auch noch 20 Jahre alte Oberteile, die sehen noch super aus!), selber machen statt kaufen (vor allem in der Küche hat man da tolle Möglichkeiten) und wenn möglich die Vermeidung allzu rücksichtsloser Firmen. Wir können sehr wohl durch unser Konsumverhalten Einfluss nehmen. Und da kann jeder anfangen und mitmachen, egal was man nun von der Bewegung im ganzen halten mag.

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  8. Mir imponiert Greta überhaupt nicht. Sie bedient ein Klischee und ebnet über ihre Hintermänner und –frauen den Weg für den kollektiven Ablasshandel. Wer sich auch nur marginal mit ihren Forderungen auseinandersetzt, kann die Abstrusität ihrer Aussagen und Handlungen kaum übersehen. Sie dient den Mächtigen und ist ein Instrument um uns von den wirklichen Problemen abzulenken.
    Alles Liebe
    Annette

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    • Hallo Annette, danke für Deinen Kommentar! Ich glaube, wir sollten nicht zu sehr hinter ihre Fassade schauen & was vllt. noch dahintersteckt. Vielmehr bin ich der Meinung, ihrem Hinweis, der Wissenschaft & den Studien mit ihren nicht zu leugnenden Fakten, zu folgen & versuchen, unseren Teil in der Gesellschaft so bedeutend beizutragen, dass sich auch die Politik vor diesem Thema verschließen kann. LG, Richard & Hugo.

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  9. Ich glaube, viele fühlen sich so angegriffen, weil sie ihren Lebensstil hinterfragen müssten. Dabei muss ja niemand von heute auf morgen sein Leben auf den Kopf stellen, aber einfach mal ein wenig bewusster schauen, wo es nicht wehtut, etwas nachhaltiger zu sein, sei es nun beim Stromsparen, beim Plastikmüll, beim Fleischkonsum oder beim CO2. Jeder kann etwas tun und jeder kleine Schritt zählt.

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  10. Nichts polarisiert derzeit in den Medien so sehr wie Greta Thunberg. Ich finde das ein zweischneidiges Schwert. Pros für mich: Junge Menschen entdecken, dass auch sie eine Stimme haben und ihre Meinung laut in die Welt rufen können! Sehr gut! Junge Eltern besinnen sich auf das Wesentliche und (er)leben Nachhaltigkeit – für eine saubere Welt ihrer Kinder. Super. Contra. Mir ist diese selbsternannte Umwelt Heilige, mit ihrem dubiosen Background etwas suspekt. Ich finde ihren Background mehr als fragwürdig, ihr Auftreten teilweise bedenklich und unterstelle hier eine riesige Marketing Maschinerie. ABER: Ohne Gretl hätten wir jetzt nicht so eine positive Bewegung in das Thema Umweltschutz gebracht. Dafür bin ich Greta dankbar – oder eben jener Menschengruppe die diese erfolgreiche Bewegung ins rollen gebracht hat. Liebe Grüße Marion

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    • Hallo Marion, danke für Deinen ausführlichen Beitrag! Ich bin ganz bei Dir & ich denke, wir tun gut daran, die Thematik nicht zu personalisieren, sondern, wie Du auch sagst, eine positive Bewegung in das Thema Umwelt-/Klimaschutz zu bringen. LG, Richard & Hugo.

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  11. Lieber Richard! Hier kommt mein Senf zu Deinem Beitrag: Bravo! Ich lebe es mit meinem Sohn und meinem Pflegekind als allein erziehende Mama auch genauso. Wir nutzen die Räder sehr viel, fahren mit der Bahn an die franz. Atlantikküste ins Surfcamp (super easy und günstig noch dazu) und nutzen Haarschampoo Seife plus Seife überhaupt. Das reduziert die Menge an Plastikflaschen schon sehr, sehr. Es ist so einfach vieles in Sachen Klimafreundlich im Alltag zu ändern und anzuwenden. Es ist eine Frage des Automatismus und des Bewusstseins. Denn ja: Egal ob man Kinder hat oder nicht: wir sind Vorbilder! Was wir hier veranstalten, hat extreme Effekte auf die Nachfolgenden. Ist einfach so. Danke Dir also! VG, Sirit von Textwelle, der Textagentur.

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    • Hey Sirit, herzlichen Dank für Dein Feedback! & hast Du/habt ihr das Gefühl, im Alltag auf etwas zu verzichten? Den Eindruck habe ich nämlich nicht & somit ist es so einfach, mit wenig sehr sehr viel beizutragen. LG, Richard & Hugo.

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  12. Hallo Hugo & Co, ein toller Beitrag zu einem wichtigen Thema. Leider dauert es immer viel zu lange bis alle aufmerksam werden und reagieren. Wenn jeder auf ein paar Kleinigkeiten achten würde, wäre die Erde dankbar. LG, Claudia

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  13. Wir machen das so wir ihr und versuchen im Kleinen was zu tun, wie z.B. auf Plastiktüten und unnötige Verpackungen (z.B. die offen angebotene Gurke dann in eine Tüte zu packen…) zu verzichten, denn Kleinvieh ist macht auch Mist. Ich habe den Eindruck dass die Fridays for Future Bewegung da schon viele wachgerüttelt hat.

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    • Hey Karin, danke für Dein Feedback! Wir sind ganz Deiner Meinung. Diese Bewegung schafft ein Bewusstsein in uns allen, die Veränderung ermöglicht. & am Ende des Tages, sind wir es – die Menschen – die Veränderung herbeiführen können, nicht ein paar Politiker. LG, Richard & Hugo.

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  14. Generell finde ich das Thema wichtig, auch wegen meiner Kinder. Allerdings denke ich auch, dass man nicht auf alles verzichten muss. Wenn ich mal eine Ballonfahrt oder eine Kreuzfahrt machen möchte, dann mache ich das auch. Ich kann aber zum Beispiel auch mit Aktionen wie Treedom dafür sorgen, dass ich trotzdem eine positive Klimabilanz habe. Ein Verzicht allein führt am Ende auch zu keiner Zufriedenheit. Trotzdem finde ich gut, dass es im Moment so medial ist und hoffe, dass das auch so bleibt.

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    • Hey, danke für Deinen Kommentar! Ich denke auch, dass es nicht um den Verzicht geht. Es muss bei uns allen ein Umdenken stattfinden. Die Art & Weise, wie wir Menschen mit unserer Erde, die unser Fundament ist, umgehen muss sich ändern. LG, Richard.

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  15. Ob es ein Ideal oder auch ein Richtig in Sachen Klimaschutz/Klimawandel wirklich gibt? Ich weiß es nicht.
    Was ich aber weiß, wenn jeder eine kleines bisschen tut, vor seiner Türe kehrt und sich vernünftig verhält, dann ist viel gewonnen.
    Und selbst wenn es keinen menschengemachten Klimawandel gibt – was ich nicht behaupte – dann haben wir „schlimmstenfalls“ in 20 Jahren sauberere Luft, weniger Plastik in den Meeren und weiterhin eine lebenswerte Umwelt.
    Und da kann und muss jeder einen Schritt gehen.

    Liebe Grüße, Katja

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  16. In der Vergangenheit ist viel falsch gelaufen. Zuviel Anholzung, zuviel Müll, zu wenig Nachhaltigkeit und das ganze Plastik! Ich hoffe, unsere Generation wird daran noch was ändern können, vor allem die alten weißen Männer, die ja da hauptsächlich was zu sagen haben. Denn ich möchte meinen Enkeln auch keine vermüllte Erde hinterlassen!

    Liebe Grüße
    Jana

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    • Hi Jana, Du hast Recht! Daher ist es von so großer Bedeutung, dass wir heute beginnen & jeder seinen Beitrag, sei er noch so klein, dazu beiträgt! LG, Richard & Hugo.

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  17. Ich glaube, es haben sich noch nie so viele Menschen wie jetzt Gedanken um den Klimawandel und dessen Folgen gemacht. Wobei… eigentlich ist der Klimawandel ja schon lange präsent. Wenn es mega heiß im Sommer ist, schieben wir es seit Jahren auf den Klimawandel. Oder wenn an Weihnachten kein Schnee liegt, dafür aber dann im April – ganz klar: Klimawandel. So ein lapidar daher gesagter Spruch. Aber die Wirkung dieses kleinen Wortes ist unfassbar groß und betrifft uns alle. Ich finde es daher super, dass du dir als Vater Gedanken über dieses Thema machst. Denn du bist das Vorbild deines Sohnes und beeinflusst ihn.

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  18. Ich frage mich immer wieder, warum wird erst jetzt soviel darüber diskutiert. Warum wurde nicht vor Jahren schon so viel darüber diskutiert. Bzw. frage ich mich, warum nicht einfach gehandelt wird und nicht immer diskutiert wird. Wir müssen uns alle an die eigene Nase packen und unseren Lebensstiel anpassen.

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    • Hallo Tanja, ganz genau! Ich weiß auch nicht, worauf wir warten & worüber diskutiert werden muss bzw. ja auch gerne mal lamentieren. LG, Richard & Hugo.

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  19. Wenn ich Kinder hätte, würde ich wahrscheinlich denken und schreiben wie Du. Auch ich mache, was ich in meinem bescheidenen Rahmen machen kann. Zum Beispiel auf Plastiktüten verzichten, öffentliche Verkehrsmittel nutzen etc. Aber das alles sind natürlich winzige Tropfen auf den heißen Stein. Und ich sehe die Gefahr, dass das Thema totgeredet wird, weil es die Leute anfängt zu nerven, ehrlich gesagt. Das selbe Phänomen hatten wir bei der veganen Ernährung schon mal…
    LG Renate

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    • Hallo Renate, danke für Dein Feedback! Ja, die Brisanz speziell in dieser Thematik ist nun mal sehr hoch. Zu Recht. Da ist der Weg zum nerven natürlich nicht weit. Fakt ist, das an den entscheidenden stellen gehandelt werden muss, damit unsere überschaubaren Tropfen großes bewirken. LG, Richard & Hugo.

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  20. Lieber Richard und lieber Hugo
    Ein guter Beitrag zu einem wirklich wichtigen Thema. Ich finde, wie du schreibst, dass wir unseren Kindern mit gutem Vorbild vorangehen sollten und das Thema auch im Freundes-und Familienkreis ansprechen sollten. Letztes Wochenende gab es bei uns eine „Klimademo“ für Familien, wo auch bereits kleineren Kindern spielerisch erklärt wurde, wie wichtig es ist unsere Welt zu schützen. Solche Aktionen finde ich toll.
    Ganz liebe Grüsse Lena

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    • Hallo liebe Lena! Ja genau, wir leben es vor. Unsere Kinder schauen auf uns, imitieren uns & lernen von uns. & wir sind ein Teil ihrer Zukunft. LG, Richard & Hugo.

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  21. Das Thema ist ja gerade all gegenwärtig, doch stelle ich mir wirklich die Frage, ob das alles so sinnvoll ist. Meiner Meinung nach sollten Kinder und Erwachsene nicht E-Roller oder E-Bike fahren, sondern einen normalen Roller und ein normales Fahrrad nutzen, denn die Herstellung von Akkus und Strom kostet nicht nur uns wichtige Ressourcen. Die Kids sollten Bus fahren, Fahrrad fahren oder laufen und nicht überall mit dem Mama- oder Papataxi hingekarrt werden. Muss es wirklich eine tägliche Zusatzbeschäftigung sein, oder reicht auch ein Hobby und dann auch mal normales Spielen. Meine Generation war damals (unfreiwilig) umweltbewusster, wir hatten kein Handy, mit viel Glück 1 Fahrrad und nicht jedes Jahr ein neues. Wir fuhren Bus, verabredeten uns bereits in der Schule und kamen dann auch zum Treffpunkt. Wir sammelten Altpapier, Kronkorken……
    Mutti schickte uns mit Korb oder Stoffbeutel zum Einkaufen und gegessen wurde nur, was es saisonal gab. War nicht immer perfekt und toll, aber heute, wo es alles im Übermaß gibt, finde ich es nicht gerade umweltbewusst Erdbeeren im Dezember zu kaufen. Tu ich daher auch nicht.

    Auch unsere Politiker sollten mal sparsamer durch die Gegend fahren oder fliegen, man kann auch mit mehreren Personen zu einem Treffen im selben Fahrzeug fahren.

    Ansonsten finde ich es wichtig, kleine Dinge zu verändern und zu integrieren und damit ein Zeichen zu setzen. Aber meine Plastikdosen, die noch OK sind, werde ich nicht entsorgen und mit etwas anderem ersetzen, denn das macht für mich z.B. keinen Sinn. Bei Neukauf sieht es anders aus.

    Regional einkaufen unterstützt nicht nur den Standort Deutschland und die Bauern, sondern ist auch gesund und frischer.

    LG Manja

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  22. Hallo Richard!
    Ein wirklich guter Beitrag, der eigentlich alles perfekt zusammenfasst. Ich denke ja auch, dass es primär das Festhalten am gewohnten Lebensstil / Wohlstand einiger „alten, weißen Männer“ ist. Wir selbst können, wie du schreibst, zumindest unseren eigenen Kindern als gutes Beispiel vorangehen. Und uns vor den vielen Jugendlichen verneigen, denen die Rolle als „gutes Vorbild“ nicht ausreicht und die begonnen haben, sich aktiv einzusetzen.
    Liebe Grüße, Lisa

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    • Hallo Lisa, ganz genau! & wie schön & bewundernswert, wenn selbst unsere Kinder mit gutem Beispiel vorangehen. Ich verstehe auch die Kritik dabei nicht. Schließlich geht es nicht darum, alles richtig zu machen. Es geht darum, für etwas einzustehen, sich einzusetzen & in diesem konkreten Fall, auf die wissenschaftlichen Erkenntnisse hinzuweisen, damit die Gesellschaft an sich weltweit überhaupt erstmal in die Lage gebracht werden kann, möglichst alles richtig zu machen. & verantwortlich ist hier nun einmal unsere Politik.

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