Das erste Schulhalbjahr unseres Sohnes neigt sich dem Ende entgegen. Grund genug, diese Zeit der vielen neuen Erfahrungen einmal zu reflektieren, unsere Eindrücke der Einschulung sowie ersten Monate in der Grundschule zu teilen und Tipps zu geben, auf was es zu achten gilt, damit der Schulstart für euer Kind ein erfolgreicher wird.
Inhaltsverzeichnis – Deine Mehrwerte in diesem Artikel
Einschulung: Ein neuer Meilenstein beginnt
Kaum ein Tag im Leben von Eltern und ihren Kindern ist von so großer Bedeutung, wie der Tag der Einschulung. Die Kleinkind-Jahre neigen sich dem Ende entgegen und im Zuge einiger Wochen Sommerferien wird unser Schatz offiziell zu einem Schulkind.
Die Planungen für den großen Tag begannen bereits Wochen im Voraus. Zu den Fragen, die uns beschäftigten, gehörten die nach einer Location im Anschluss an die Feier, was soll es zu essen und trinken geben und wie laden wir alle wichtigen Menschen ein?
Um einen besseren Überblick zu haben, haben wir alle zu klärenden Fragen zunächst einmal aufgeschrieben:
- Externe Location oder Zuhause?
- Soll (selber) gekocht werden oder nehmen wir ein Cateringservice in Anspruch?
- Was ziehen wir an? Was zieht unser Sohn an? (Plan B für schlechtes Wetter)
- Wer kümmert sich um die Fotos?
- Wer schenkt was zur Einschulung?
- Wie laden wir die Familie ein?
Lesetipp im Blog: „Einschulungskarten mit Send a Smile – Unsere Tipps & Erfahrungen„
Neben den vielen alltäglichen Gedanken (Mental Load lässt grüßen) beherrschten die unterschiedlichsten Szenarien, wie wir diesen Tag für unseren Sohn gestalten möchten, unsere Planungen. Wichtig war uns dabei, dass Hugo seine Ideen auch mit einbringt und wir so gemeinsam eine wundervolle Erinnerung erschaffen.
Unsere Gedanken spielten verrückt und der anhaltende Stress zehrte an den Nerven. Unser Anspruch war, den Tag perfekt zu gestalten und zu einem einzigartigen Event – was es auch für jedes Kind schließlich ist – zu machen. Nichtsdestotrotz haben wir viele Dinge öfters diskutiert und waren uns oft unsicher oder uneins.
Glücklicherweise erhielten wir von der Schule frühzeitig die Planungen für den Tag der Einschulung. Somit konnten wir unsere Organisation besser fixieren und uns letztendlich auf ein Mittagessen bei uns Zuhause im Garten mit der ganzen Familie nach Hugo’s Wünschen einigen.
Nachdem dieser zentrale Punkt nun abgehakt war und wir um einiges entspannter Schlafen konnten, haben wir uns mit den weiteren offenen Fragen beschäftigt.
Die letzten Tage bis zur Einschulung – Die Spannung ist zum Greifen nah
Getreu dem Motto weniger ist mehr haben wir alsbald Nägel mit Köpfen gemacht. Die kurzerhand gestalteten Einladungskarten wurden auf die Reise geschickt, Hugo’s Wunsch nach Spaghetti Bolognese kamen wir sehr gerne nach, da dies nur geringe Vorbereitungen mit sich brachte. Alle fieberten der kleinen aber feinen Gartenparty entgegen. Als kleines Highlight sollte es eine Eistorte zum Dessert geben, die wir als zusätzliche Überraschung organisiert hatten.
Auf Trab gehalten hat uns letztendlich die Schultüte. Maren ist unsere kreative Queen, wenn es um Selbstgemachtes geht, so dass von Anfang an klar war, die Schultüte wird selbstgebastelt. Hugo hat sich hierbei komplett überraschen lassen, so dass wir Eltern einige Abende zwischen Klebstoffresten, Papierschnipseln und zittrigen Fingern verbracht haben. Bis zum Schluß mussten wir hoffen und bangen, ob alles hält und wie groß Hugo’s Freude beim Anblick sein würde.
Alle Gedanken und Unsicherheiten haben sich letztendlich als unnötig erwiesen bzw. in Luft ausgelöst. Der Tag hat uns mit purem Sonnenschein verwöhnt, die Einschulung an sich war ein buntes Programm der anderen Grundschulklassen, so dass sich unsere aber vor allem Hugo’s Anspannung sehr schnell gelöst haben. Spätestens mit dem Entdecken und Überreichen der Schultüte sowie dem Gang von der Sporthalle in das Klassenzimmer, legte sich die Nervosität spürbar.
Die Aufregung war ihm dabei dennoch anzumerken, schließlich war ihm sehr genau bewusst, was für ein einschneidender Moment das Ende der Kindergartenzeit und der Beginn der Schulzeit ist. Dies im Kreise der Familie und in gewohntem Umfeld zu Hause zu erleben, tat ihm rückblickend gut und hat für einen positiven Schulstart gesorgt.
Unsere 3 Tipps für eine erinnerungswürdige Einschulung
Für alle Eltern, die das erste Mal die Einschulung ihres Schatzes planen und erleben, haben wir unsere drei wichtigsten Learnings hier festgehalten.
#1: Frühzeitig mit den Planungen beginnen
Unabhängig davon, ob ihr zu Hause oder auswärts feiert, plant für die Vorbereitungen genügend Zeit ein und startet mit der Organisation rechtzeitig. Nichts ist stressiger für uns Eltern, als auf den letzten Drücker nach Alternativen suchen zu müssen und Kompromisse eingehen zu müssen.
PS: Plant gemeinsam – Die Einschulung betrifft sowohl die Mama als auch den Papa. Macht euch zusammen Gedanken, teilt die Aufgaben auf und tauscht euch regelmäßig aus. Das reduziert den Stress und macht diesen besonderen Tag für alle einmalig.
#2: Das zukünftige Schulkind mit einbinden
Sicherlich ist auch euer Kind mit sechs bis sieben Jahren inzwischen daran interessiert, vieles selbstständig zu machen bzw. überall mit eingebunden zu werden. Macht euch das zunutze und erfragt, wie sich euer Kind die Einschulung vorstellt. Besprecht gemeinsam Ideen und Details, um so noch gezielter organisieren zu können.
#3: Making memories
Dieses einmalige Ereignis will natürlich festgehalten werden. Wir alle haben wohl noch die Bildern von uns mit Schultüte und das erste Klassenfoto von damals vor Augen. Unserer Erfahrung nach ist es dementsprechend wertvoll, jemanden dabei zu haben, der alles festhält und so wundervolle Erinnerungen schafft. Sei es jemand aus der Familie, der gerne fotografiert oder ein:e professionelle:r Fotograf:in, es lohnt sich.
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Resümee: Mit dem Tag der Einschulung beginnt ein neuer Lebensabschnitt
Rückblickend haben wir wundervolle Erinnerungen an einen besonderen Tag. All der Stress, Sorgen und Ängste waren unbegründet und wandelten sich umgehend in große Freude und Dankbarkeit, als wir sahen, dass Hugo einen schönen Tag im Kreise der Familie hatte.
Anhand unserer Erfahrungen können wir festhalten, dass eine rechtzeitige und strukturierte Organisation vieles leichter macht. Gemeinsam geplant gelingt jeder Familie, diesen besonderen Tag der Einschulung in schönen Erinnerungen festzuhalten.
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LG, Richard & Maren.
Das Papammunity-Team
Hey, ich bin Richard, Vollblut-Papa und zusammen mit meiner Frau Maren, ausgebildete Sozialassistentin & Erzieherin sowie studierte Sozialpädagogin aktuell in der Jugendhilfe tätig, führen wir als Eltern eines Sohnes den Elternblog „Papammunity“.